Frage an Daniela Ludwig von Florian M. bezüglich Gesundheit
Hallo Frau Ludwig,
Sie haben ja betont, dass Sie nicht noch eine "dritte Volksdroge" brauchen, da Alkohol und Nikotin schon gefährlich genug seien und einen erheblichen gesellschaftlichen Schaden anrichten. Aus dieser Aussage schließe ich, dass Sie unsere legalen Volksdrogen und Cannabis als (unvollständige) Komplemente ansehen. Würden Sie meine Schlussfolgerung bestätigen? Haben Sie schon mal die Möglichkeit in Betracht gezogen, dass zum Beispiel Alkohol und Cannabis eben keine Komplemente, sondern Substitute sind? Dass die Legalisierung von Cannabis für den Freizeitkonsum den Alkoholkonsum (und insbesondere den exzessiven) in der Gesellschaft reduziert, ist nicht ganz abwegig ( Alley et al. (2020), Anderson et al. (2013)). In Anbetracht der immensen gesundheitlichen Schäden, die mit dem Alkoholmissbrauch einhergehen, hätte eine Legalisierung objektiv betrachtet sogar einen positiven Effekt auf das Gesundheitswesen.
Über eine kurze Schilderung Ihrer Sichtweise zu diesem Thema würde ich mich freuen.
Liebe Grüße
Florian Metzger
Sehr geehrter Herr Metzger,
selbstverständlich bleibt es Ihnen unbenommen anzunehmen, dass eine Legalisierung von Cannabis den Alkoholkonsum reduziert. Persönlich halte ich diese These für nicht ganz überzeugend.
Mit freundlichen Grüßen
Daniela Ludwig
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Aus meiner Sicht sind alle Drogen schädlich, weshalb ich die Meinung vertrete, dass zu den bereits vorhandenen legalen Drogen nicht noch eine weitere dazu hätte kommen dürfen.
Das sind alles Schlüsse aus Beobachtungen aus anderen Ländern.
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