Frage an Daniela Ludwig von Matthias F. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrte Frau Ludwig,
wie Sie sicher mitbekommen haben, wird der deutsche Cannabismarkt seit geraumer Zeit regelrecht von Cannabis überschwemmt, welches mit synthetischen Cannabinoiden versetzt ist, Ihnen unter NPS bekannt.
Inzwischen warnt sogar u.a. die Polizei Kiel vor gestrecktem Cannabis, ein Job, der eigentlich Ihrer wäre.
(https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/14626/4779815)
Aus Ihren bisherigen Antworten entnehme ich, dass Ihnen anscheinend der Sachverhalt nicht bekannt ist. Ich erläutere es kurz. Synthetische Cannabinoide aus z.B. China werden in Ethanol oder Ähnlichem gelöst, auf normales Cannabis aufgebracht und nach dem Verdampfen kristallisiert das synthetische Cannabinoid aus.
Für den normalen Konsumenten sieht das dann wie richtig gutes Gras aus, ist es aber nicht. Es ist extrem gefährliches Gras, welches wie Ihnen sicher bekannt ist bereits zu Todesfällen geführt hat bzw. mehreren Krankenhausaufenthalten, zu entnehmen der Tages-Presse.
Die NPS werden zwar regelmäßig verboten, wie Sie erwähnen; aber wer ein bisschen Chemieverstand hat, sollte wissen, dass dieses zügig umgangen werden kann und wird, in dem einfach ein weiteres C-Atom oder N-Atom an das bereits vorhandene Molekül eines synthetischen Cannabinoids angehängt wird. Damit wird der Stoff natürlich noch gefährlicher.
Frage:
Haben Sie vor überhaupt erst einmal anzuerkennen, dass Gras mit synthetischen Cannabinoiden versetzt wird mit all den Folgen für Konsumenten oder wollen Sie es einfach weiter ignorieren?
Wir haben jede Menge Beispiele, zu finden auf unserer Webseite www.dirty-weed.com. Seit 2013 werden dort Meldungen zu gestrecktem Gras gesammelt. Lesen Sie sich die Kommentare durch über die erschreckenden Folgen bei ungewollten Konsum von Gras versetzt mit synthetischen Cannabinoiden. Am besten bei einem Kaffee.
Viele Dank für Auskunft.
MfG M. Friedrich
Sehr geehrter Herr Friedrich,
selbstverständlich kenne ich das Thema. Sie dürfen mir hierzu auch gern Fragen stellen. Ich bitte nur höflich darum, dass Ihre Frage nicht mit einer Unterstellung verbunden wird.
Mit freundlichen Grüßen
Daniela Ludwig