Frage an Daniela Ludwig von Georg R. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrte Frau Ludwig,
mit erschrecken musste ich Ihre Antwort auf eine ernsthafte gesundheitliche Frage vom 07. Januar 2021 lesen (https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/daniela-ludwig/fragen-antworten/565434).
Deswegen würde ich gerne von Ihnen wissen, wieso Sie die Gefahr, welche von synthetischen Cannabinoiden ausgeht, derart runterspielen und als Unterstellung ansehen?
Es ist nunmal ein Fakt, dass auf dem Cannabis-Schwarzmarkt, welchen nunmal Ihre Partei(en) mitverursachen, ungefähr 10% der kaufbaren Ware eben aus diesen besteht.
Wenn man diesen Wert auf die offziellen Konsumentenzahlen hochrechnet, kommt man auf ca. 400.000 Personen, welche schon einmal damit in Kontakt gekommen sind. Mindestens.
Hierbei ist der Konsum jedoch mehr als bedenklich, denn anders als beim herkömmlichen Cannabis, kann der einmalige Konsum immense gesundheitliche Schäden (Krampfanfälle, Bewusstlosigkeit) verursachen und auch zum Tod führen.
(https://www.suchtfachstelle.zuerich/images/PDFs/Factsheet_Cannabinoide_Suchtpraevention.pdf)
Ich bin auch der Meinung, dass ein drogenfreies Leben wünschenswert und gut ist, jedoch wird sich nicht verbieten lassen können, was sich nicht verbieten lässt.
Warum also gibt es keine Regulierung seitens des Staates oder, wenn man nicht verzichten möchte, die Möglichkeit, eine erworbene Substanz checken zu lassen?
Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen und hoffe, dass Sie dort schnell handeln, da mir die Gesundheit des Volkes sehr am Herzen liegt. Hierfür wäre mMn eine regulierte Abgabe am hilfreichsten.
Mit freundlichen Grüßen,
G. R.
Sehr geehrter Herr Ruschel,
auf abgeordnetenwatch antworte ich gern auf sachlich gestellte Fragen. Die von Ihnen zitierte enthielt eine Unterstellung, gegen die ich mich verwahrt habe. Das werde ich auch weiterhin tun.
Mit freundlichen Grüßen
Daniela Ludwig