Frage an Daniela Ludwig von Ulrich P. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrte Frau Ludwig,
Vielen Dank für die Rückfrage und dem damit verbundenen Interesse an meiner Frage.
Vorab möchte ich auf die Aktualisierung des Cochrane Reports hinweisen https://www.cochranelibrary.com/cdsr/doi/10.1002/14651858.CD010216.pub4/full der 50 Studien zusammenfasst. Hier wird bestätigt, dass der Rauchausstieg mit der e-Zigarette doppelt so erfolgreich ist wie mit Pharmaprodukten.
Auch Ärzte und Wissenschaftler aus Deutschland äussern sich aktuell in einem gemeinsamen Positionspapier https://www.frankfurt-university.de/fileadmin/standard/Hochschule/Fachbereich_4/Forschung/ISFF/Veranstaltungen/Webinar_E-Zigaretten_2020/Positionspapier_E-Zigarette_final_12102020.pdf positiv zur Risikoreduzierung durch den Rauchausstieg mit e-Zigarette.
Als gesundheitliche Vorteil möchte ich auf die Studienzusammenfassung des britischen Gesundheitsministeriums hinweisen, welche der e-Zigarette 95% weniger Schädlichkeit gegenüber Tabakkonsum attestierte.
Meine Frage:
Warum wird das erfolgreichste Substitutionsmittel gegen krebsverursachenden Tabakkonsum von der Bundesregierung bekämpft statt unterstützt?
Mit freundlichen Grüßen
U. P.
Sehr geehrter Herr Pralle,
ich sehe ehrlich gesagt keinen „Kampf der Bundesregierung gegen E-Zigaretten“. Man mag zu diesen Produkten auch gern stehen wie man will, aber nur weil sie vermeintlich weniger schädlich sein könnten, macht es sie doch nicht automatischen zu einem geeigneten Substitutionsmittel.
Mit freundlichen Grüßen
Daniela Ludwig