Frage an Daniela Ludwig von Martin S. bezüglich Humanitäre Hilfe
Sehr geehrte Frau MdB Ludwig,
schon im Januar schrieb die Ärztezeitung (siehe https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/108571/Drogenbeauftragte-will-Drug-Checking-von-Partydrogen-auch-in-Deutschland ), dass Sie sich mit Herrn MdB Spahn Drug Checking genauer "anzuschauen".
Nun ist wieder eine Person an einer überdosierten MDMA-Tablette verstorben, siehe ( https://blogs.taz.de/drogerie/2020/08/18/punisher-extrem-hoch-dosiert/ )
Der Tod wäre wohl vermeidbar gewesen, wenn es ein flächendeckendes Drug Checking Programm geben würde, denn die hochdosierten Pillen waren schon seit 2018 in anderen Ländern, die ein solches Programm durchführen, bekannt.
Der Autor spricht von 50 bis 60 Drug Checking Stationen, die in Deutschland aufgebaut werden müssten um eine ähnliche Effizienz wie die Schweiz zu erreichen.
Zumal es in den 1990er Jahren schon ein Drug Checking Programm in Deutschland gab ( siehe https://www.eve-rave.net/abfahrer/drugchecking.sp?text=1&page=7 ), ist meine Frage, wann wird es endlich über das "anschauen" hinausgehen und das neue Programm durchgeführt?
mit freundlichen Grüßen,
Martin Steldinger
Sehr geehrter Herr S.,
meine Haltung zu diesem Thema ist bekannt. Das BMG trifft hierzu allerdings nicht die alleinige Entscheidung.
Mit freundlichen Grüßen
Daniela Ludwig
Weitere Fragen an Daniela Ludwig
Aus meiner Sicht sind alle Drogen schädlich, weshalb ich die Meinung vertrete, dass zu den bereits vorhandenen legalen Drogen nicht noch eine weitere dazu hätte kommen dürfen.
Das sind alles Schlüsse aus Beobachtungen aus anderen Ländern.
ich bin ganz Ihrer Meinung, dass sowohl Bund als auch die Bundesländer stets genau überlegen müssen, wie und an wen staatliche Unterstützung vergeben wird. Allerdings ist für die Wirtschaft gerade bei Standortentscheidungen die Verlässlichkeit sehr wichtig.
Es ist wichtig zu wissen, dass Bürgergeldempfänger oft in schwierigen Lebenssituationen sind. Viele bemühen sich um Arbeit, können aber aufgrund von Umständen wie Krankheit, unzureichender Qualifikation oder familiärer Verpflichtungen nicht sofort eine Anstellung finden.