Frage an Daniela Ludwig von Stefan S. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrte Frau Ludwig,
ich bin Studienrat aus Bremen, und unterrichte im Fach Politik unter anderem auch Drogenpolitik. In meinem letzten Jahrgang, war die Meinung meiner Schüler/innen weitgehend einhellig, dass ihre ablehnende Haltung Cannabis gegenüber rein ideologisch begründet ist. Dies führt in der Schülerschaft eher dazu, dass Cannabis weiter verharmlost wird (nach dem Motto "wenn nicht mal die Drogenbeauftrage richtige Argumente dagegen hat, kann das ja nicht so gefährlich sein.").
Daher möchte ich Sie bitten hierzu Stellung zu beziehen. Ist dieser Eindruck richtig (dass Ihre Haltung rein ideologisch begründet ist), oder gibt es auch wissenschaftlich/empirisch fundierte Fakten, die ihrer Haltung zugrunde liegen (Todesfälle durch besagte Drogen, Krankheiten durch Droge ausgelöst, Zahlen von Entzugseinrichtungen etc.)? Wenn ja, welche Fakten sind dies?
Mit freundlichen Grüßen
S. S.
Sehr geehrter Herr Schmidt,
ich gehe davon aus, dass Sie als Studienrat mit Ihren Schülern bei allen Themen das Pro und Contra intensiv diskutieren und großen Wert auf eine ausgewogene Darstellung im Unterricht legen. Als Lektüre empfehle ich Ihnen die CaPRis-Studie (Cannabis: Potential und Risiken.
Eine wissenschaftliche Analyse). Darüber hinaus stellt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung sehr gutes Unterrichtsmaterial zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Daniela Ludwig