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Daniela Ludwig
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Frage von Tobias H. •

Frage an Daniela Ludwig von Tobias H. bezüglich Gesundheit

Guten Tag,
Sie haben zu der Frage von Herrn Berg gesagt, dass sie der Meinung sind, dass Sie es effektiver finden, Cannabis gar nicht erst zu konsumieren um so den Jugendschutz zu gewährleisten. (Quelle: https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/daniela-ludwig/fragen-antworten/521835)

Ich bin ebenfalls für den Schutz der Jugendlichen und bin der Meinung, dass Jugendliche keinen Cannabis konsumieren sollten. Aber, für Jugendliche ist es aktuell einfacher an Cannabis zu gelangen, als an Alkohol. Weil einfach dieser Schwarzmarkt in Deutschland existiert, da man auf keinen anderen Weg daran gelangt und an Alkohol schon. Den Menschen, die Cannabis illegal verkaufen ist es egal, welches Alter der "Kunde" hat, ihm geht’s nur um das Geld. Alkohol hingegen ist kontrolliert und vor allem legal erwerbbar, daher ist es schwerer für Jugendliche daran zu gelangen.

Cannabis wird in Deutschland konsumiert, das kann man nicht bestreiten. Warum dann nicht "einfach" ein ähnliches Konzept dazu einführen, wie wir es für Alkohol beispielsweise kennen? Ich finde es schade, dass Konsumenten, die beispielsweise Freitag Abend lieber einen Joint rauchen, als sich ein Bier zu trinken bestraft werden, obwohl beide am Montag Morgen wieder arbeitsfähig sind und desweiteren damit keinem, außer einem selbst geschadet wird. Ich finde es ebenfalls schade, dass das gefährlichste, was bei einem Cannabiskonsum passieren kann, die Gefahr ist, höchstwahrscheinlich seinen Job und damit zusammenhängend auch seine Existenz zu verlieren..

Ich fände es freundlich und angebracht, wenn Sie mir dazu eine seriöse und mit Fakten belegte Antwort geben würden.

Mit freundlichen Grüßen
Tobias Hellweg

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Antwort von
CSU

Sehr geehrter Herr H.,

ich freue mich, dass wir beim Thema Jugendschutz einer Meinung sind.
Eine Legalisierung von Cannabis wird allerdings den Schwarzmarkt nicht bekämpfen. Er bleibt weiter existent und passt sich bei Preis und Wirkstoffgehalt den staatlichen Angeboten an. Damit wäre in der Sache nichts gewonnen.

Mit freundlichen Grüßen
Daniela Ludwig

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