Frage an Daniela Ludwig von Marian K. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrte Frau Ludwig,
wie stehen Sie zu einer Entkriminalisierung/Legalisierung von Substanzen, die keine Abhängigkeit auslösen und bei gesunden Menschen keine direkten körperlichen Schäden verursachen (gemeint sind psychotrope Substanzen wie psilocybinhaltige Pilze, LSD, 2c-b...). Viele Konsumenten verwenden diese Substanzen um etwas über sich selbst zu lernen, Ängste zu bekämpfen, Kreativität zu steigern und ein allgemein gesteigertes Glück zu empfinden. In der Schweiz laufen aktuell sogar vielversprechende Forschungen zu LSD als Medikament gegen Depressionen und zur Bekämpfung von Suchterkrankungen durch Alkohol.
https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/medizin-lsd-ist-aus-wissenschaftlicher-sicht-ein-gluecksfall-1.3943491
Ich würde mich über eine Antwort, Beurteilung und Einschätzung Ihrerseits zu einer Entkriminalisierung/Legalisierung, aber auch zum Status dieser Substanzen in der Gesellschaft und Forschung, sehr freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Marian Krämer
Sehr geehrter Herr K.,
für das Verbot diverser psychotroper Substanzen gibt es gute Gründe. Der häufigste ist, dass sie eben nicht nur „ein gesteigertes Glücksgefühl auslösen und die Kreativität steigern“. Es gibt auch schädlich Eigenschaften. Daher glaube ich in der Tat nicht an eine Legalisierung.
Mit freundlichen Grüßen
Daniela Ludwig
Weitere Fragen an Daniela Ludwig
Aus meiner Sicht sind alle Drogen schädlich, weshalb ich die Meinung vertrete, dass zu den bereits vorhandenen legalen Drogen nicht noch eine weitere dazu hätte kommen dürfen.
Das sind alles Schlüsse aus Beobachtungen aus anderen Ländern.
ich bin ganz Ihrer Meinung, dass sowohl Bund als auch die Bundesländer stets genau überlegen müssen, wie und an wen staatliche Unterstützung vergeben wird. Allerdings ist für die Wirtschaft gerade bei Standortentscheidungen die Verlässlichkeit sehr wichtig.
Es ist wichtig zu wissen, dass Bürgergeldempfänger oft in schwierigen Lebenssituationen sind. Viele bemühen sich um Arbeit, können aber aufgrund von Umständen wie Krankheit, unzureichender Qualifikation oder familiärer Verpflichtungen nicht sofort eine Anstellung finden.