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Daniela Ludwig
CSU
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Frage von Susanne K. •

Frage an Daniela Ludwig von Susanne K. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrte Fr. Ludwig.

Ich bin Mutter eines 13 jährigen Jungen und Krankenschwester auf einer Intensivstation. Der Vater meines Kindes ist seit über 20 Jahren Alkohliker, es war ihm vom Staat erlaubt 3 Unfälle mit seinem Kind zu bauen bis er den Führerschein abgeben musste. Das alleinige Sorgerecht habe ich bei der Scheidung nicht erhalten, Begründung des Gerichtes: Mein Sohn ist damit aufgewachsen, er kann damit umgehen. Sein Vater hat das Trinken nie aufgegeben, im Gegenteil er trinkt fleissig weiter und verfällt immer mehr (die Langzeitfolgen von Alkohl, darf ich übrigens täglich auf meiner Arbeitsstelle behandeln). Er besteht darauf seinen Sohn regelmäßig zu sehen und mein Sohn darf es genießen bei dem körperlichen Verfall zuzuschauen. Eine Unterhaltsklage habe ich vor Gericht verloren (Begründung: aufgrund der Alkohlkrankheit meines Exmannes, ist dieser nicht in der Lage für ein ausreichendes Einkommen zu sorgen), deswegen bin ich gezwungen Vollzeit zu arbeiten. Ich hab seit geraumer Zeit wieder einen Freund ( er hat auch 2 Jungs, geht Vollzeit arbeiten und ja er zahlt Unterhalt). Leider hat er aufgrund äußerer Einflüsse seit langem immer wieder mit Depressionen zu kämpfen, diese er nur mit Psychopharmaka unter Kontrolle halten kann. Es gab eine Zeit da wäre dieses ohne Medikamente möglich gewesen, denn ja er hat immer mal wieder Cannabis konsumiert und es hat ihm geholfen seine gesundheitliche Probleme in den Griff zubekommen und das Leben mit seinen Kindern eingigermaßen zu genießen. Er ist nie unter "Drogeneinfluss" Auto gefahren, jedoch wurde er am 15.06 diesen Jahres bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle befragt ob er Drogen genommen hat und ehrlich wie er ist hat er zugegeben, das er immer mal wieder Cannabis konsumiert und sich auch gerade Cannabis besorgt hat (Er hatte zu diesem Zeitpunkt über 24h keinen Konsum gehabt!!!). Jetzt raten sie mal was die Folgen sind: Strafanzeige, Führerscheinentzug usw. Schon lange verfolge ich die unterschiedlichen Diskussionen in Bezug auf den Umgang mit Alkohol und Cannabis. Können sie einer Mutter die es weiterhin zulassen muss, das ihr Sohn zuschauen muss, wie sein Vater körperlich und geistig weiter durch unsachgemässen gebrauch von Alkohol verfällt, als Drogenbeauftrage verständlich und nachvollziehbar erklären, warum sie es unterstützen, das Alkohol (chemisch hergestellt), bei uns wie Brokkoli behandelt wird, dieser für Jugendliche ab 16 Jahren frei zugänglich ist und man mit bis zu 0,3 Promille Auto fahren darf, während bei dem Gebrauch von Cannabis (eine Produkt der Natur), das Leben für die, die erwischt werden eigentlich vorbei ist?

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Antwort von
CSU

Sehr geehrte Frau K.,

auch ich sehe beim Thema Führerscheinentzug ein gewisses Ungleichgewicht.
Mit dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur bin ich hierzu im Gespräch. Bitte haben Sie Verständnis, dass ich an dieser Stelle noch nicht ins Detail gehen kann.

Mit freundlichen Grüßen
Daniela Ludwig

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