Frage an Daniela Ludwig von Manuel G. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrte Frau Ludwig, Sie schreiben das es ein Ziel ist nicht zu stigmatisieren, wenn aber die Strafverfolgung dazu beiträgt diese als Kriminelle zu stigmatisieren ist das dann nicht kontraproduktiv?
Was tun Sie direkt gegen Stigmatisierung?
Wie lässt sich die Strafverfolgung mit Entstigmatisierung vereinbaren wenn dadurch doch gerade stigmatisiert wird?
Desweiteren hatten Sie in der Konferenz erwähnt das es ein Unterschied zwischen den medizinischen Cannabis aus der Apotheke gibt und dem vom Schwarzmarkt. Klar das auf dem Schwarzmarkt ist unkontrolliert und gestreckt, Gibt es bezüglich der Inhaltsstoffe Unterschiede? Wenn ja welche wären das abgesehen von Verunreinigungen und unbekannten Wirkstoffgehalt?
Mit freundlichen Grüßen
M. G.
Sehr geehrter Herr G.,
Abhängige sollten aus meiner Sicht nicht stigmatisiert werden, d.h. ihnen soll unvoreingenommen Hilfe angeboten werden, um einen Weg aus der Sucht zu finden.
Auch Medizinalcannabis behält seine gesundheitsschädlichen Nebenwirkungen. Der Arzt nimmt allerdings eine Abwägung zwischen diesen Nachteilen und dem medizinischen Nutzen vor. Eine Verschreibung findet statt, wenn bei dieser Abwägung die Vorteile die Nachteile überwiegen.
Mit freundlichen Grüßen
Daniela Ludwig
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Das sind alles Schlüsse aus Beobachtungen aus anderen Ländern.
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