Frage an Daniela Ludwig von Justin A. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrte Frau Ludwig,
Ihre Argumente bezüglich ihrer Drogenpolitik ist so ziemlich der „Jugendschutz“ und dass sie keine dritte Volksdroge brauchen.
Meine Frage ist nun an sie: Warum ist Alkohol dann ab 16 Jahren freigegeben?
Ein Dealer im Park fragt nicht nach einem Ausweisdokument. Halten sie es nicht für eine gute Idee, wenn der Staat die Abgabe kontrolliert?
Sie hätten die Möglichkeit, die Qualität von Cannabis sicherzustellen und den THC-Wert zu kontrollieren. Des weiteren könnten sie den Verkauf versteuern. Sie würden die Kriminalitätsrate erheblich senken und die Polizei entlasten. Einen Teil der Steuereinnahmen könnten sie wiederum in die Aufklärung und Prävention investieren. Sie würden neue Arbeitsplätze schaffen, die wiederrum auch wieder einen Gewinn für den Staat sind. Ein ganz neuer Wirtschaftsszweig würde entstehen. Sie wären die erste Drogenbeauftragte, die der Realität ins Auge sieht und den Kampf gegen Cannabis endlich als das sieht was es ist: als ein gescheitertes Kontstrukt längst veralteter, uneinsichtigen Entscheidungen. Des weiteren würde auch ihrer Partei das zugute kommen. Viele Begrüßen eine Legalisierung, was wiederum bedeutet dass sie Stimmen gewinnen.
Wenn sie sich für eine Cannabis-Legalisierung aussprechen, können sie vor allem Kampagnen wie bereits „Alkohol, kenn dein Limit“ ins Leben rufen und somit einen verantwortungsbewussten Umgang mit Cannabis lehren.
Eine Legalisierung gibt den wenigsten Menschen das Gefühl, dass es harmlos ist. Ich persönlich kann ihnen sagen was nicht harmlos ist:
Dealer im Görlitzer Park, denen die Gesundheit von Kindern vollkommen irrelevant ist. Sie sind auf Profit aus. Wenn sie sich für eine Legalisierung aussprechen, kann zeigt es ganz klar, dass Ihnen und ihrer Partei die Gesundheit der Zukunftsgeneration am Herzen liegt.
Die Menschen befinden sich im Wandel. Deren Meinungen ebenfalls. Die selbe Politik seit Jahren bereits anzuwenden ist keine Lösung. Die Probleme die sich stellen sind immer wieder neue. Fassen sie Mut und wagen sie den Schritt in die richtige Richtung!
Sehr geehrter Herr A.,
um dauerhafte Wiederholungen bei abgeordnetenwatch zu vermeiden, verweise ich auf die zahlreichen Antworten, die ich auf gleichlautende Fragen bereits gegeben habe.
Mit freundlichen Grüßen
Daniela Ludwig