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Daniela Ludwig
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Frage von Dieter H. •

Frage an Daniela Ludwig von Dieter H. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrte Frau Ludwig,

ich habe einige Fragen zu ihrem Interview mit Legal Tribune Online (https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/cannabis-marihuana-legalisierung-entkriminalisierung-strafrecht-ordnungswidrigkeit-420-interview-ludwig-drogenbeauftragte/).

Sie sagten: "Kiffen aus Spaß an der Freud' wird auch in Zukunft nicht legal werden, da bin ich mir ziemlich sicher." Was genau meinen Sie damit? Es wird, ohne eine Erlaubnis zu haben, gekifft aus unterschiedlichsten Gründen, z.B. zum Entspannen, aus religiösen Gründen, zum Vertiefen von Wahrnehmungen und Empfindungen, zur Steigerung des Appetits, zum besseren Schlafen, zum Erholen und aus medizinischen Gründen zur Bekämpfung vermeidlicher und tatsächlicher Erkrankungen von Menschen und Tieren (auch ohne ein ärztliches Rezept oder eine Erlaubnis zu haben)(vgl. z.B. Prof. Dr. Nestler, Cornelius: Cannabis und die
verantwortungsbewusste Freiheit, Editorial in: Strafverteidiger, 2019, Heft 4, S. I; Möller, S. 98 f., 114 ff., 122).

Sie sagten auch: "Prävention und Repression stehen nicht im Widerspruch..." Wie kommen Sie darauf? Können Sie mir diesbezüglich Studien nennen? Ich denke, dass jemand, der Probleme mit seinem Konsum hat, sich eher Hilfe sucht, wenn Cannabis legal ist und er so nicht stigmatisiert wird. Außerdem könnte in Cannabisläden direkt Werbung für Präventionsangebote gemacht werden und geschultes Personal könnte, bei Verdacht, direkt auf einen möglichen Mißbrauch ansprechen. Was halten Sie davon?

Ansonsten würde ich Sie gerne noch fragen, was halten Sie generell von einer Abstufung, von Kleinstmengen zum Eigenbedarf, zur Ordnungswidrigkeit? Können Sie sich in der Richtung etwas vorstellen?

Vielen Dank und freundliche Grüße

D. H.

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