Frage an Daniela Ludwig von Yannick B. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen
Sie haben Recht wenn sie sagen das die Entscheidung von einer Regierung getroffen wurde, die "demokratisch" legitimiert war. Allerdings lassen sie dabei ausser Acht, das die Entscheidungen nicht anders getroffen werden konnten, weil zu dem Zeitpunkt zu dem sich die Regierung legitimiert hat, noch nicht vorhersehbar war, was in Afghanistan noch alles passieren würde. Es wusste ja noch keiner das die Regierung vor hat, aus einer Verteidigungsarmee eine Angriffsarmee zu machen. Es ist nötig dort die Waffen wegzuschaffen und anständig aufzubauen, zum Vorteil der Bewohner des Landes und nicht zum Vorteil der ISAF-Staaten, so wie sie die mächtigsten Staaten der Welt umschreiben. Wie können sie weiter behaupten das es das "Ziel dieser zeitlich begrenzten Präsenz ... {sei}, die Afghanen in die Lage zu versetzen, eigenständig für Sicherheit im Land zu sorgen und tragfähige politische und wirtschaftliche Strukturen zu entwickeln, um das Land nicht wieder zu einer Ausbildungs- und Rückzugsstätte des internationalen Terrorismus werden zu lassen", wenn die Bundeswehr schon selbst zum Angriff bläst? Es ist keine Verteidigung mehr und Aufbau des Landes, es ist nur noch der Schutz der Bevölkerung als Vorwand um die eigenartigen und egoistischen Interessen mächtigerer Staaten durchzusetzen.
Wie stehen sie dazu?
Mit freundlichen Grüßen
Herr Bennesch