Was wollen Sie verändern, dass sich mehr junge Menschen für Politik interessieren und engagieren und wie setzen Sie sich konkret dafür ein?

Sehr geehrter Herr G.,

vielen Dank für Ihre Nachricht.

Ganz wichtig ist mir bei diesem Thema, klarzustellen, dass es mir um eine Miteinander der Generationen geht.

Als Ampelkoalition arbeiten wir an einigen Projekten, um die Stimme junger Personen in unserer Demokratie zu stärken.
Dahinter steht aber nicht der Gedanke, Ältere gegen Jüngere auszuspielen.
Junge Personen, vor allem Jugendliche, erhalten oftmals wenig Gehör bei politischen Entscheidungsprozessen und haben oftmals keine Strukturen und Organisationen, die Ihnen bei Ihren Anliegen den Rücken stärken.

Das wollen wir ändern, weil wir überzeugt sind: Als Gesellschaft profitieren wir alle  - jung wie alt - davon, wenn wir uns generationenübergreifend an unserer Demokratie und politischen Diskursen beteiligen können.

Wir haben als Koalition bereits eine Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre für die Wahlen zum Europäischen Parlament erreichen können.
Alle Personen ab 16 dürfen bei der Wahl im nächsten Jahr ihre Stimme abgeben!

Auch für die Bundestagswahlen möchten wir das Wahlalter absenken. Dafür ist eine Änderung des Grundgesetzes notwendig.

Außerdem finanzieren wir, beispielsweise mit dem Kinder- und Jugendplan, zahlreiche Projekte im Bereich der Jugendarbeit. Diese sind uns als SPD besonders wichtig.

Mein Arbeitsschwerpunkt in Berlin ist unter anderem der Kinder- und Jugendschutz.

Ein Thema, das bisher zu wenige Beachtung findet, ist der Schutz von Kindern in einer zunehmend digitalisierten Welt.
Kinder sind im Netz unzureichend geschützt. Hier müssen wir nachbessern. Dazu gehört, kinderfreundliche Umgebungen auf Plattformen zu schaffen, Aufklärung über mögliche Gefahren bei Kindern und Eltern zu leisten und Beratungs- und Hilfsangebote in dem Bereich auszubauen.

Weil Sie nach meiner Arbeit auf dem Gebiet gefragt haben, möchte ich gern noch auf eine letzte Initiative aus meiner fachlichen Arbeit in Berlin verweisen:

Um Minderjährige besser vor sexualisierter Gewalt zu schützen, habe ich mit meinen Kolleginnen Carmen Wegge und Anna Kassautzki im Juni ein Positions- und Maßnahmenpapier vorgelegt.
Wir benennen darin klar Handlungsfelder und geben Anstöße für künftige Gesetzesinitiativen: https://www.spdfraktion.de/presse/pressemitteilungen/kinderschutz-geht-uns-alle

Zuletzt möchte ich gern auf meine Arbeit vor Ort, in Mainz-Bingen und Umgebung, zu sprechen kommen:

Mir ist besonders wichtig, ein offenes Ohr für alle Menschen in meinem Wahlkreis haben zu können.

Meine Sprechstunden für Bürger:innen stehen allen offen und bei meinen Veranstaltungen und Besuchen, beispielsweise in Schulen, freut es mich, wenn auch junge Bürger:innen auf mich zukommen.

Darüber hinaus biete ich weitere Veranstaltungen an, um unkompliziert ins Gespräch kommen zu können.
Beispielsweise veranstalte ich in unregelmäßigen Abständen "Pizza und Politik", ein Format, bei dem Bürger:innen aus meinem Wahlkreis in lockerer Atmosphäre diskutieren können.
Oder auch das "Baldy Eventpaket", ein ähnliches Angebot von mir.
Mehr Informationen dazu gibt es auf meiner Webseite: https://www.daniel-baldy.de/kontakt

Ich freue mich, wenn viele davon Gebrauch machen!

Sie sehen: Das Thema ist sehr vielseitig.
Von meinen Arbeitsschwerpunkten in Berlin, vielen Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag bis hin zu meiner Arbeit in meinem Heimatwahlkreis macht sich das Thema "Junge Menschen in der Politik" in vielen Formen bemerkbar.

Kommen Sie bei Rückfragen oder weiteren Anliegen gern auf mich zu.

Mit freundlichen Grüßen

Daniel Baldy
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Mitglied des Bundestages
Platz der Republik 1
11011 Berlin

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