Frage an Dagmar Enkelmann von Gerhard R. bezüglich Jugend
Sehr geehrte Frau Dr. Enkelmann,
zu
http://www.abgeordnetenwatch.de/dr_dagmar_enkelmann-575-37547--f380501.html#q380501
Vielen Dank für Ihre Antwort. Es ist richtig, dass man LÄNGERFRISTIG die Waffendiskussion nicht auf Drohnen verengen darf.
Daher bitte ich Sie, noch folgenden Plakatvorschlag an den Parteivorstand weiterzuleiten:
Statt Soldaten im Ausland mehr Geld für Kinder!
Darunter:
Ermöglicht ... zusätzliche Kitaplätze.
Können Ihre Fachleute die Höhe der Einsparung durch den Wegfall der Auslandseinsätze und die Zahl der zusätzlichen Kitaplätze ermitteln?
Stimmen wir darin überein, dass die praktischen(!) Auswirkungen von Steuergeldverschwendungen für Bevölkerungsgruppen sichtbar werden müssen?
Mit freundlichen Grüßen
Gerhard Reth
Sehr geehrter Herr Reth,
nach den Angaben unserer Fachleute spielen bei den laufenden Kosten eines Kitaplatzes sehr viele Faktoren eine Rolle, so die Art der Gruppe, der Betreuungsumfang, die Öffnungszeiten, die Höhe der Sach- und Raumkosten und anderes mehr. Geht man z.B. von Tarifbindung, einem guten Betreuungsschlüssel, einer zehnstündigen Öffnungszeit, von Raumkosten in einem nicht überteuerten Ballungsraum sowie weiteren Qualitätsstandards aus, kostet ein Kitaplatz derzeit jährlich rund 12 000 Euro - bei steigender Tendenz. Die Neuerrichtung eines Kitaplatzes schlägt im Schnitt mit 41 000 Euro zu Buche.
Aus diesen Zahlen lassen sich verschiedene Angaben berechnen, wie viele Kitaplätze neu eingerichtet oder bestehende weiter finanziert werden könnten, wenn die Auslandseinsätze der Bundeswehr wegfielen. Deren Kosten liegen 2013 bei etwa 1,1 Milliarden Euro.
In diesem Sinne werde ich Ihren Plakat-Vorschlag an den Parteivorstand weiterleiten.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Dagmar Enkelmann