Ein wunderschöner junger Mann und perfekter Politiker
Corvin Drößler
Die PARTEI
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Frage von Frank M. •

Wie ist Ihr Verhältnis zum Verbot Briefkasten-Werbung (Einwurf mit Regionalen Zeitungen etc. - persöhnlich adressierte Werbung ausgenommen)?

Ein wunderschöner junger Mann und perfekter Politiker
Antwort von
Die PARTEI

Sehr geehrter Frank M.,

vielen Dank für Ihre Frage! Ich persönlich mag keine Werbung und will auch keine haben. Weder von Billig-Discountern, noch von Billig-Parteien. Dennoch erhalte ich, besonders in Wahlkampfzeiten, viele Wurfzettel, Flyer etc., obwohl an meinem Briefkasten steht, dass ich keine Werbung haben möchte. Dies ist nicht nur ärgerlich, weil ich das Geschreibsel unseriöser Kleinstparteien wie der €DU nicht lesen will und dann wegschmeißen muss, sondern auch aus dem Grund, dass Werbung Unmengen an CO2 verursacht, die eingespart werden könnten. In der taz wurde dazu neulich, bezugnehmend auf die Deutsche Umwelthilfe (DUH), geschrieben, dass „bei der Papierherstellung pro Jahr bis zu 535.000 Tonnen des Klimagases gespart werden [könnten], wenn nur noch jene Haushalte Werbepost erhielten, die das auch wünschten“ (vgl. https://taz.de/Deutsche-Umwelthilfe-gegen-Werbung/!5799985/).  Angesichts dieser Menge, auch wenn das nur einen winziger Anteil der Gesamtemissionen ausmacht, plädiere ich dazu, die Forderung der DUH, eine Umkehr der Regelung zum Einwurf von Werbung in Briefkästen, zu unterstützen. Konkret heißt das, dass an Briefkästen gekennzeichnet werden soll, dass man ausdrücklich dem Einwurf von Werbung zustimmen muss, um welche zu bekommen. So kann sehr einfach mit probaten Mitteln immerhin eine halbe Million Tonnen CO2 eingespart werden und es ist notwendig, in allen Sektoren den CO2-Ausstoß zu senken. Demnach klingt das für mich vernünftig.

Von Die PARTEI gibt es übrigens auch Sticker für den Briefkasten, auf denen steht, dass bitte keine Rechnungen eingeworfen werden sollen. Finde ich auch sehr gut, denn wer will schon Rechnungen bekommen?

Liebe Grüße,

Corvin Drößler