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Frage von Peter H. •

Frage an Cornelia Pieper von Peter H. bezüglich Bildung und Erziehung

Sehr geehrte Frau Piper,

ich würde Sie bitten, mir (und allen Interessierten) die genaue Quelle der Bundesbank-Erhebung zu nennen., die Sie in der Antwort für Herrn Luchtmeier angeführt haben. Ausserdem würde ich Sie bitten, die entsprechenden Vergleichsdaten für die Jahre seit 1980 nachzuliefern (so weit sie erhoben worden sind).

Zudem würde mich interessieren, wie Sie zu folgender Schlussfolgerung der Bundesbank stehen (Monatsbericht 10/2003): "Im Übrigen wird die demographische Entwicklung mit rückläufigen Schülerzahlen für eine Entlastung im Bildungsbereich sorgen." Sind etwa die aktuellen Massnahmen im Bundesland Sachsen ein erster Vorgeschmack auf das, was mit "Entlastungen" im deutschen Bildungsbereich gemeint ist? (also Schliessung von Schulen und damit weitere Anfahrtswege für die Schüler mit höheren Fahrtkosten; Entlassungen von Lehrern; weitere Ausdünnung von Regionen, die demografisch bereits sehr "angeschlagen" sind etc.). Und welches sind drei KONKRETE Ausgestaltungen von Schul- und Bildungsinhalten oder -formen, die sie vom PISA-Gewinner Finnland für Deutschland übernehmen würden? Wie wollen Sie dadurch entstehende Mehrkosten zwischen 2006 und 2010 bezahlen?

Befürworten Sie darüber hinaus ein stärkeres Mitentscheidungsrecht des Bundes bei der Festlegung von Lehrinhalten und und einheitlichen Lernerfolgsprüfungen an Schulen?

Und, last but not least: Nennen Sie mir weltweit bereits bestehende Systeme für Studiengebühren, an die Sie deutsche Systeme anlehnen wollen und warum und erklären Sie, wie sie garantieren wollen, dass Studiengebühren nicht für allgemeine Haushaltssanierungen oder andere Etatposten verwendet werden können (wie es jetzt wohl ein Hamburger CDU-Politiker mit Blick auf die Finanzierung von Kindergärten mittels umgeleiteter Studiengebühren in Betracht gezogen hat)?

Viele Grüsse

Peter Hall

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