Frage an Cornelia Pieper von Hanns H. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen
Sehr geehrte Frau Pieper,
anlässlich des Besuches der span Außenministerin Jimenez in Berlin und ihres gemeinsamen Besuchs im ehem. KZ Oranienburg, in dem auch zahlreiche Spanier ermordet wurden, sagten Sie laut Internetseite des Auswärtigen Amtes: "In der Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit gibt es keinen Schlussstrich." Und: Wer seine Vergangenheit nicht kennt, kann für die Zukunft keine Lehren aus ihr ziehen".
Dazu habe ich 2 Fragen:
- Gilt diese Aussage Ihrer Auffassung nach auch für die spanische Franco-Diktatur, d.h. raten Sie den Spaniern dazu, diese Vergangenheit entschlossen aufzuarbeiten?
- Gilt diese Aussage auch für die Vergangenheit Ihrer eigenen Partei, der FDP, in den ersten Nachkriegsjahrzehnten, als sogar ein Dr. Best und viele andere hochbelastete Nationalsozialisten in ihr Platz finden konnten? Hat die FDP diese Vergangenheit angemessen aufgearbeitet?
Mit freundlichen Grüßen,
Hanns Hartz