Frage an Clemens Hoch von Dr. Joana K. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrtes Moderationsteam, sehr geehrter Herr Hoch,
Es ist für die politische Vorgehensweise völlig nachrangig, ob jeder Mensch nach der Impfung potenzieller Überträger bleibt oder nur ein Großteil, denn bekanntlich verbreitet sich SARS-COV2 durch Superspreaderereignisse, und dafür reicht es völlig aus, wenn bspw. einer von 1000 Geimpften das Virus auf diese Weise übertragen würde, wie kürzlich in Israel dokumentiert wurde:
Tatsächlich sieht die Realität aber ohnehin anders aus, da ALLE Geimpften sich weiterhin infizieren und an Covid19 erkranken können und das Virus dadurch weitergeben.
Im übrigen wurde im renommierten Wissenschaftsmagazin Nature bereits veröffentlicht, dass die derzeit am Markt befindlichen Impfstoffe gegen Immunfluchtvarianten noch weniger wirksam sind:
https://www.nature.com/articles/s41591-021-01347-0
Per Email habe ich dem Moderationsteam desweiteren eine Gegenüberstellung von Covid19-Erkrankungen bei Geimpften und Ungeimpften aus einer Erhebung in Israel zugesandt. Die relativen Zahlen (rechte Spalten) zeigen sehr anschaulich, dass die Impfung bedauerlicherweise wirkungslos ist. Wenn Geimpfte und Ungeimpfte in gleichem Ausmaß symptomatisch erkranken, ist auch die Übertragbarkeit des Virus in beiden Gruppen gleich.
Bitte teilen Sie mir nun mit, womit Sie die Ungleichstellung Geimpfter und Ungeimpfter unter epidemiologischen Gesichtspunkten rechtfertigen wollen.
Vielen Dank und freundliche Grüße
Dr. J. K.
Guten Tag Frau Dr. Krause,
ungeimpfte Menschen infizieren sich nicht nur deutlich häufiger, sondern sie erkranken auch viel viel mehr und stärker.
Trotzdem haben wir uns in Rheinland-Pfalz entscheiden, Getestete den Geimpften gleichzustellen.
Viele Grüße Clemens Hoch
Weitere Fragen an Clemens Hoch
Die rheinland-pfälzische Landesregierung verfolgt die diesbezüglichen Entwicklungen beim Bund und den übrigen Ländern kontinuierlich. Eine abschließende Festlegung ist bisher nicht erfolgt.
im Landkreis Altenkirchen gibt es für die zukünftige Versorgung (mindestens) ein Krankenhaus zu viel. Wenn man den Westerwaldkreis mit bedenkt, sind es sogar eher mehr. Zudem gibt es noch Standorte in Selters, Dernbach und Montabaur.
vergangene Woche habe ich mich mit Repräsentanten von Stadt und VG per Videoschalte dazu ausgetauscht. Leider hatte ich eine Infektion Wir finden auch einen Termin für ein persönliches Gespräch im neuen Jahr. Vor Ort war in meiner Vertretung mein für die Krankenhäuser zuständiger Ministerialdirektor Daniel Stich.
Die bisherigen Impfstoffe gegeben einen sehr guten Schutz gegen schwere Verläufe. Da sie aber auf dem Wildtyp basieren, ist das Schutzniveau nicht mehr ganz so hoch, wie zu Beginn der Impfkampagne. Welche Maßnahmen genau im Herbst und Winter benötigt werden, ist heute noch nicht genau vorauszusagen.