Frage an Claudia Winterstein von Guenter K. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrte Frau Winterstein
kann mir einer erklären, warum wir in Deutschland an die 300 Krankenkassen für Pflichtversicherte haben? Wenn dies nach dem Gesetz laufen kann und sollte, müsste doch auch eine Kasse genügen mit
einem Aufsichtsrat
einem Vorsitzenden
einem Leistungssystem
einem Vergütungssystem
und schon wäre der Spuk vorbei. Warum traut sich die Politik nicht an so ein Thema ran, was uns riesige Summen ersparen würde und den Versicherten gleichen Service anbieten würde??
MFG
G.Koenig
Sehr geehrter Herr Koenig,
die FDP spricht sich für Wahlfreiheit und Wettbewerb im Gesundheitswesen aus. Doch der staatlich festgelegte Einheitsbeitragssatz und der Gesundheitsfonds verhindern Wettbewerb zum Wohle des Patienten einerseits und bedeuten Gesundheit nach Kassenlage andererseits.
Dieser unverantwortlichen Politik setzt die FDP ein unbürokratisches, transparentes und leistungsfähiges Modell entgegen. Wir fordern den privaten Krankenversicherungsschutz mit sozialer Absicherung für alle. Alle Krankenkassen sollen zu privaten Krankenversicherungen werden, die im Wettbewerb um die beste Versorgung, die günstigsten Verwaltungskosten und die innovativsten Tarife konkurrieren. Jede Krankenversicherung muss einen Pauschaltarif anbieten. Der sichert Regelleistungen ab und darf weder nach Geschlecht, Alter oder Krankheitsrisiko differenzieren. Ein neues System grundsätzlich privater Krankenversicherungen steht darüber hinaus für Nachhaltigkeit und Generationengerechtigkeit. Es baut Altersrückstellungen auf, mit denen auch die zukünftig steigenden Kosten gedeckt werden können. Außerdem fordern wir, dass die Arbeitgeberbeiträge zur Gesundheitsversorgung dauerhaft von den Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung entkoppelt werden. Das macht Arbeit in Deutschland nämlich wieder konkurrenzfähig und die Finanzierung des Gesundheitswesens von Konjunkturschwankungen unabhängig. Weitere Informationen zur liberalen Gesundheitspolitik erhalten Sie hier: http://www.fdp-bundespartei.de/webcom/show_article.php/_c-955/i.html
Mit freundlichen Grüßen
Claudia Winterstein