Frage an Claudia Moll von Thomas S. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Sehr geehrte Frau Moll,
ich danke Ihnen für Ihre Antwort auf meine Frage, Zitat daraus:
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"Ich war nie eine große Freundin der Agenda 2010. Zur Agenda 2010 gehören zwar einige richtige Ansätze, allerdings wurden auch Fehler gemacht, die die SPD erst später erkannt hat. Martin Schulz hat Anfang des Jahres gesagt: „Fehler zu machen ist nicht ehrenrührig. Wichtig ist: Wenn Fehler erkannt werden, müssen sie korrigiert werden. Jetzt gilt es, diese Fehler zu korrigieren. Dazu habe ich in meinem Profil bereits Stellung bezogen. Ich bin sicher, dass ich nicht in der falschen Partei bin. Ich bin seit Jahren mit Leib und Seele überzeugte Sozialdemokratin, weil sich die SPD schon immer für die Belange der einfachen Leute eingesetzt hat und bis heute einsetzt. "
https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/claudia-moll/question/2017-08-16/284160
Frage 1: Wenn Sie nie eine große Freundin der Agenda 2010 waren, haben Sie etwas in den rund 15 Jahren seit dem Start der Agenda- Politik gegen selbige unternommen, wenn ja was?
Fehler unter deren Auswirkungen (z.B. Armut) Menschen leiden müssen, sollten m.E. tunlichst vermieden werden. Dass die Armut als Folge der Ausweitung des Niedriglohnsektors im Zuge der Agenda 2010 zunehmen könnte, war m,.E. deutlich absehbar, insofern kann ich der von Ihnen zitierten Aussage von Herrn Schulz nicht folgen. Leider bleiben Sie und Herr Schulz unkonkret, wenn es um die Benennung dieser Fehler geht.
Frage 2: Welche Fehler wurden laut Ihrer Ansicht konkret bei der Agenda gemacht?
Frage 3: Wie sollen diese konkret korrigiert werden?
Frage 4: Halten Sie dieses Angebot für eine Partei angemessen, die sich laut Ihren Worten
"schon immer für die Belange der einfachen Leute eingesetzt hat und bis heute einsetzt"?
Viele Grüße, T. S.