Fragen und Antworten

Portrait von Christoph Zwickler
Antwort von Christoph Zwickler
Klimaliste
• 07.06.2024

Ich selbst bin weder Mitglied der Partei noch des Vereins. Trotz teilweise unterschiedlicher Ansätze dienen beide Organisationen letztlich der gleichen Sache.

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Über Christoph Zwickler

Berufliche Qualifikation
Dipl.-Ing. et al
Wohnort
Mühltal

Christoph Zwickler schreibt über sich selbst:

Portrait von Christoph Zwickler

Die übermäßige Inanspruchnahme der natürlichen Ressourcen durch den Menschen ist ein Problem, das nicht erst besteht, seit das Klima und dessen Wandel die Schlagzeilen beherrschen. Bereits 1972 warnte der Club of Rome in seiner Studie "Die Grenzen des Wachstums" davor, der Erde zu viel zu entnehmen. 1975 legte der damalige CDU-Politiker Herbert Gruhl das Buch „Ein Planet wird geplündert“ vor. Das Problem der übertriebenen Ausbeutung der natürlichen Lebensgrundlagen ist also weder eines, das nur das Klima betrifft, noch eines, für dessen Lösung nur wenige politische Parteien zuständig sind.

Ein anderer Hintergrund für meine politische Sozialisation ist die westdeutsche Nachkriegsdemokratie. Die Ideale des Systems haben mich seit frühester Jugend durch und durch überzeugt, darunter der Ansatz einer „sozialen Marktwirtschaft". In Abgrenzung zur damaligen DDR, die ich oft besucht hatte, gab es Bürgerrechte, Presse-, Meinungs- und Reisefreiheit als Selbstzweck, es gab echte Demokratie. All das mußte in glaubhafter Konkurrenz zur DDR auch gelebt werden. Der Nationalsozialismus war für mich durch Unmenschlichkeit gekennzeichnet. Er gründete bereits auf der nicht nachvollziehbaren Annahme, daß es bessere und schlechtere Menschen gibt. Das allein schon war mit meinem christlich geprägten Menschenbild nicht vereinbar. Es lag aber auch ohnehin nahe, in jedem Menschen einen gleichen „Wert" zu sehen, denn Konflikte um jeweilige "Höherwertigkeiten" würden damit von vornherein vermieden.

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Kandidaturen und Mandate

Kandidat EU-Parlament Wahl 2024

Angetreten für: Klimaliste
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8

Politische Ziele

Meine politischen Ziele ergeben sich aus meiner politischen Sozialisation. Mir ist einerseits daran gelegen, ein echtes Bewußtsein dafür zu schaffen, daß mit den Ressourcen der Erde sparsam hauszuhalten ist. Es geht um die Endlichkeit der Dinge, die wir dem Planeten entnehmen, entnehmen können, und darum, daß die Erde nicht als Mülltonne einer ausufernden Zivilisation mißbraucht werden kann. Unser Planet muß auch in Zukunft so aufgestellt sein, daß er die Lebensgrundlagen bietet, die die Menschheit in ihrer Masse braucht. Ein solches in der Bevölkerung breit angelegtes Bewußtsein ist eine notwendige Voraussetzung dafür, um Umwelt- und damit auch Klimaschutz erfolgversprechend umzusetzen.

Andererseits geht es mir darum, die Ideale unserer Ordnung hochzuhalten. Unser Staat gründet auf einem Menschenbild, innerhalb dessen es individuelle Freiheiten gibt. Flanken bildet die Rechtsordnung. Freiheiten dürfen nicht zusätzlich einer vermeintlich „höheren“ Sache unterstellt werden, etwa einer „Political Correctness“. Dann besteht die Gefahr, daß Menschen die ihnen eigentlich zukommenden Freiheiten nicht nutzen oder gar nicht nutzen können, weil sie entweder nicht die Autoren der jeweiligen „Political Correctness“ sind oder diese Sprache schlicht nicht verstehen. Demokratie heißt nicht, daß sich die jeweiligen Mehrheiten ohne Rücksicht auf Minderheiten wie absolutistische Herrscher aufführen. Tun sie das dennoch, so bewirkt dies oft eine Abwehrhaltung, die letztlich kontraproduktiv ist.