Frage an Christoph Strässer von Martin W. bezüglich Finanzen

Sehr geehrter Herr Strässer,

am 22.07.13 haben Sie mir schon auf meine Fragen zu den Besoldungsrunden der Landes- und Bundesbeamten mit einem unpersönlichen Textbaustein, der sich nur geringfügig auf meine Fragen bezog, geantwortet.

Vielen Dank für diese Darstellung der Würdigung der Beamten durch Sie und SPD-Politiker.

Nach dem ersten Fernsehduell von Peer Steinbrück habe ich noch eine konkrete Frage. Der in NRW abgewählte Ministerpräsident (mit 37,1 % ihr schlechtestes Ergebnis bei einer Landtagswahl in NRW seit 1954!) Steinbrück hat dort gesagt, dass die Schere zwischen den Pensionen und Renten nicht weiter aufgehen soll.

Die Bundeskanzlerin hat gesagt, dass man dort gut zuhören sollte, weshalb ich hier nachfrage.

Die Pensionen sind überwiegend nicht großzügig und die Beispielsrechnungen sollten nicht vom Staatssekretär, sondern vom einfachen Sekretär ausgehen. Ohne eine eigene Altersvorsorge reichen vielfach Pensionen aktuell und zukünftig nicht mehr aus.
Hannelore Kraft (Doppelnullrunde 2013/2014 für viele Beamte) in NRW und Sie im Bund setzen sich aktiv und nachweislich für eine faktische Reduzierung der Beamtenbesoldungen und damit auch für eine Absenkung der Pensionen ein.

Damit die Schere nicht weiter aufgeht dürfen die Renten also nicht weiter steigen oder müssten sogar gesenkt werden.

Liegt hier ein Widerspruch vor oder setzen Sie sich hier versteckt für eine Absenkung der Renten ein?

Nochmal konkret gefragt:
Was können Beamte, Pensionäre (insbesondere bei der nächsten Besoldungsrunde ab 2015) und insbesondere Rentner erwarten, wenn die SPD die Wahl gewinnen würde?

Mit freundlichen Grüßen
Martin Weber