Portrait von Christoph Schnurr
Christoph Schnurr
FDP
Zum Profil
Frage stellen
Die Frage-Funktion ist deaktiviert, weil Christoph Schnurr zur Zeit keine aktive Kandidatur hat.
Frage von Stefan M. •

Frage an Christoph Schnurr von Stefan M. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Sehr geehrter HErr SChnurr,
ich lebe in dem Wahlkreis in dem Sie kandidieren und stellen für mich ein potentiell wählbaren Kandidaten dar. Es ist grundsätzlich sehr zu begrüßen, wenn junge und unverbrauchte Gesichter sich zur Wahl stellen.

Meine frage an sie:

Wie unabhängig können sie Ihr eventuelles Mandat ausüben? Oder sind sie ein Paradebeispiel für die von den Parteien geförderten Parteikarrieren? Also Kreißsaal, Hörsaal, Plenarsaal?
Verfügen sie über abgeschlossene Ausbildung UND Berufserfahrung? Anhand Ihres Lebenslaufes kann ich leider nur erkennen, dass sie eine Ausbildung gemacht haben und jetzt studieren. Ich nehme an, dass sie nach der Ausbildung direkt studiert haben. Korrigieren sie mich wenn ich irre.

Für mich ist ein einigermaßen unabhängier Abgeordenet das A und O, es ist für eine Demokratie nicht würdig, wenn nicht der freie Wille oder die Wähler des Wahlkreises bestimmen, sondern die Partei die die Abgeordneten im falle von eigenen Vorstellungen mit schlechten Listenplätzen bestraft.

Wie stehen sie dazu? Werden sie sich für mehr Demokratie bspw. durch Volksabstimmungen und andere Instrumente der direkten Demokratie einsetzen?

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg für Ihren Einzug in den Deutschen Bundestag.

Portrait von Christoph Schnurr
Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr Möller,

die Unabhängigkeit eines Abgeordneten ist ein wichtiges Element unserer Demokratie und in Art. 38 (1) grundgesetzlich verbrieft. Als Kandidat wende ich mich an alle Bürger in Frankfurt und werde eine Politik für alle Bürger in Deutschland machen, wenn mir der Einzug in den Bundestag gelingen sollte. Dies schließt grundsätzlich auch die Möglichkeit mit ein, in wichtigen Angelegenheiten entgegen der Linie der Partei zu stimmen.

Zwei Elemente tragen für mich wesentlich zur Unabhängigkeit der Meinungsbildung bei: Dies ist zunächst die Zukunftsperspektive abseits der Politik. Wie sie richtig bemerken, habe ich nach meiner Ausbildung zum Industriekaufmann ein Studium begonnen, das ich mittlerweile erfolgreich abgeschlossen habe. Damit eröffnen sich mir gute berufliche Perspektiven – sowohl für den Fall, dass ich am 27. September keinen Sitz im Bundestag erhalten sollte, als auch für die Zeit nach einem möglichen Mandat. Gerade weil ich im Vergleich zu anderen Politiker noch jung bin, stehen mir hier viele Möglichkeiten für die Zukunft offen.

Zweitens zu nennen – und nicht minder wichtig - ist der Rückhalt in der Wählerschaft. Viele Erststimmen sind das beste Argument, um sich eine unabhängige Position wahren zu können. Aus diesem Grund freue ich mich, wenn sie mich mit ihrer Erst- und Zweitstimme unterstützen.

Viele Grüße

Christoph Schnurr