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Christoph Ploß
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Frage von Yvonne S. •

Was tut Ihre Partei konkret gegen Gewalt an Frauen sowie Femiziden, die laut BKA-Statistik überwiegend durch deutsche Männer verübt werden?

Die BKA-Statistik "Geschlechtsspezifisch gegen Frauen gerichtete Straftaten" aus dem Jahr 2023 zeigt auf, dass frauenfeindliche Straftaten stark zugenommen haben. Bei Femiziden, die überwiegend durch Männer verübt werden, liegt die Verteilung von deutschen zu nichtdeutschen Tatverdächtigen bei 68,2 zu 31,8 Prozent.
Ähnlich sieht es bei digitaler Gewalt aus: "Die Tatverdächtigen in der Fallgruppe Digitale Gewalt sind zu 79,8 Prozent männlich." sowie "Mit einem Anteil von 77,7 Prozent sind die Tatverdächtigen von Digitaler Gewalt überwiegend
deutsch."
Auch bei häuslicher Gewalt das gleiche Bild: "2023 wurden insgesamt 93.710 deutsche und 54.540 nichtdeutsche Tatverdächtige von Delikten
Häuslicher Gewalt erfasst, was einer Verteilung von 63,3 zu 36,8 Prozent entspricht. Bei
innerfamiliärer Gewalt allein liegt der Anteil deutscher Tatverdächtiger bei 68,0 Prozent."

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Antwort von
CDU

Sehr geehrte Frau S.,

vielen Dank für Ihre Frage zum Thema Gewalt gegen Frauen.

Die aus der Statistik für das Jahr 2023 hervorgehenden ansteigenden Zahlen von Gewalt gegen Frauen sowie Femiziden sind alarmierend. Die Zahlen zeigen, dass Frauen in Deutschland unbedingt besser geschützt werden müssen, damit sie sich überall, im öffentlichen Raum und im Privaten, wieder sicher fühlen können.

Als CDU und CSU fordern wir deshalb in unserem gemeinsamen Wahlprogramm unter anderem, die Höchststrafmaße für Stalking zu erhöhen, Körperverletzungen und Gruppenvergewaltigungen deutlich härter zu bestrafen, Frauenhäuser in Deutschland zu stärken und verstärkt elektronische Fußfesseln einzusetzen, um Gewalttäter auf Abstand zu ihren ehemaligen Partnerinnen zu halten.

Mit freundlichen Grüßen
Christoph Ploß

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