Wäre es angesichts 2G+ u. Impfpflichtdebatte für informierte Impf-/Boosterentscheidungen wegen der bed. EMA-Zulassung gut, alle Daten klinischer Studien z.B. des Pfizer Impfstoffs vorliegen zu haben?
Sehr geehrter Herr Ploß, das renommierte British Medical Journal ruft Pfizer aktuell auf, alle bisher vorliegenden Daten der klinischen Studien zu Comirnaty offenzulegen und verweist u.a. auf Probleme bei Tamiflu in der Vergangenheit (https://www.bmj.com/content/376/bmj.o102.full). Schon im November 2021 konnte man dort über Probleme bei den klinischen Studien lesen. Für wie wichtig erachten Sie angesichts des Drucks auf die Bürgerinnen durch 2G+, 3G im ÖVP u.a. und der bisher lediglich bedingten EMA-Zulassung, das Fehlen dieser Daten in die politisch geführte Debatte hereinzubringen und die Offenlegung dieser Informationen zu forcieren, um eine informierte Impf- und Boosterentscheidung für alle zu unterstützen?
Sehr geehrte Frau D.,
vielen Dank für Ihre Nachricht.
Um die bestehende Skepsis gegenüber Corona-Impfstoffen zu reduzieren, sind Informationen enorm wichtig. Bei Fragen rund um die Impfungen verweise ich daher gerne auf die Angaben des Robert-Koch-Instituts, die Sie hier finden: https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/COVID-Impfen/gesamt.html
In Deutschland überwacht das Paul-Ehrlich-Institut die Sicherheit von Impfstoffen. Weitere Informationen dazu hier: https://www.pei.de/DE/home/home-node.html;jsessionid=337D468D6DEB87577AD7E7DD044F1FCF.intranet222
Zur klinischen Zulassungsstudie zum mRNA-Covid-Impfstoff von Biontech/Pfizer verweise ich auf diesen Artikel: https://www.mdr.de/wissen/covid-impfstoff-biontech-pfizer-kritik-zulassungsstudie-fehler-100.html
Mit freundlichen Grüßen
Christoph Ploß