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Christoph Ploß
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Frage von Hanns-Christian H. •

Ist es richtig, daß die CDU/CSU deutlich die Entwicklung und den Einsatz von EFuels fördern will, die deutlich höheren Energieeinsatz bedeuten als den Einsatz von E-Mobilität mit wenig Energieeinsatz?

Es ist bekannt, dass EFuels allein in der Herstellung schon deutlich teurer als herkömmliche fossile Kraftstoffe sein müssen. Die Elektromobilität ist hingegen sowohl im Energieeinsatz als auch in den Kosten deutlich geringer als bisherige Verbrennertechnologie.

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Sehr geehrter Herr H.,

vielen Dank für Ihre Frage. Wir müssen und wollen den Umstieg auf eine klimafreundliche Mobilität dringend vorantreiben. Da in den 2030er Jahren immer noch etwa 40 Millionen Autos mit Verbrennungsmotor auf den Straßen unterwegs sind, muss es bei einer klugen Verkehrs- und Klimaschutzpolitik auch darum gehen, wie diese Verbrennerfahrzeuge CO2-neutral fahren können. Das wird vor allem mit klimaneutralen Kraftstoffen wie E-Fuel funktionieren.

Für uns als CDU/CSU sind daher gleiche Rahmenbedingungen für alle klimafreundlichen Technologien wichtig. Ob Batterie, Wasserstoff oder E-Fuels – dies ist keine Frage des Entweder-oder, sondern des Sowohl-als-auch. Gern verweise ich in dem Zusammenhang auf unser Positionspapier, mit dem wir uns klar und deutlich für die Förderung von E-Fuels aussprechen: https://www.cducsu.de/sites/default/files/2021-03/PP_-_Durch_Erzeugung_und_Nutzung_regenerativer_Kraftstoffe_den_Klimaschutz_sta%C2%A8rken.pdf

Dort sind weitere Argumente auch in Hinblick auf den Wirkungsgrad aufgeführt, der nicht das alleinige Kriterium sein darf, wenn es um die klimafreundlichen Technologien der Zukunft geht.

Ich wünsche Ihnen eine schöne Sommerzeit und verbleibe

mit freundlichen Grüßen

Christoph Ploß

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