In Hamburg läuft ein Volksbegehren mit dem Ziel, in Verwaltungen und staatlichen Bildungseinrichtungen zu untersagen, durch Zusatzzeichen zu gendern. Unterstützen Sie das Volksbegehren? Ggf. warum?
Sehr geehrter Herr P.
selbstverständlich unterstütze ich die Volksinitiative "Schluss mit Gendersprache in Verwaltung und Bildung". Sprache sollte einen und zusammenführen, sie darf nicht ausschließen und muss für alle verständlich sein. Es ist falsch, wenn in Behörden, Ministerien, Schulen und Universitäten, also staatlichen Einrichtungen, eine grammatisch falsche, künstliche und ideologisch motivierte Gendersprache verwendet wird. Hinter der linksideologischen Gendersprache verbirgt sich vielmehr ein Weltbild, das Menschen in bestimmte Kategorien einteilt – wie das Geschlecht oder die sexuelle Orientierung. Das trägt wiederum zu einer Spaltung und nicht zu einer Zusammenführung der Gesellschaft bei. Für mich ist klar: Öffentliche Institutionen haben sich an die geltenden Regeln der deutschen Grammatik und Rechtschreibung zu halten.
Mit freundlichen Grüßen
Christoph Ploß
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