Frage an Christoph Ploß von Jochen A. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Ploß,
als Nichtraucher kam mir folgendes Szenario in den Sinn, welches Südafrika jüngst anlässlich der Corona-Pandemie im eigenen Land umgesetzt hat:
Könnte man in Deutschland ein bundesweites Tabakverbot umsetzen? Wie sehen Sie die Möglichkeit hierzu und wäre dieses Verbot Ihrer Ansicht nach zielführend und erfolgsversprechend, um den jährlich über 120.000 Toten (https://www.bundesgesundheitsministerium.de/service/begriffe-von-a-z/r/rauchen.html) im kausalen Zusammenhang mit dem Tabakkonsum zu entgegnen?
Freundliche Grüße
Jochen Andruschak
Sehr geehrter Herr A.,
vielen Dank für Ihre Nachricht. Wir als CDU/CSU-Fraktion stehen für das konsequente Festhalten am Ziel eines suchtfreien Lebens.
Was das Thema Tabakverbot angeht, vertrete ich die Ansicht, dass Verbote nicht zielführend sind, da es weder Recht noch Aufgabe der Politik ist, Bürger zu bevormunden.
Die eigene Gesundheit und Sicherheit liegen in der Verantwortung des Einzelnen.
Es bleibt vielmehr wichtig, über die Gesundheitsrisiken von Tabakprodukten und auch E-Zigaretten aufzuklären, damit insbesondere Jugendliche erst gar nicht anfangen, zu rauchen. Deshalb halte ich es für eine wichtige Entscheidung, dass ab diesem Jahr das Bewerben von Tabakprodukten schrittweise nicht mehr erlaubt ist. So ist das Verteilen von Gratisproben bereits untersagt und weitere Werbeverbote werden folgen.
Mit freundlichen Grüßen
Christoph Ploß