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Christoph Ploß
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Frage von David-Heinz P. •

Frage an Christoph Ploß von David-Heinz P. bezüglich Wirtschaft

Ich bin ein gebürtiger Hamburger ,ich habe Den Beruf eines Anlagenmechanikers SHK erlangt! bin verheiratet habe einen Sohn , Ich wollte immer ein Eigenheim in meiner Heimat kostet leider NUR 500 000-1,200000€ . Nun stellen Sie sich vor ich verdiene 2000€ monatlich bezahle davon 1700€ für eine 48m² Wohnung Miete/Strom/Gas/Telefon/Internet/GEZ/Versicherungen ich habe ausgerechnet wenn ich 240 Jahre durchgehend arbeite ohne etwas zu essen oder zu trinken könnte ich mir ein Haus in meiner Heimat "Hamburg" leisten wird sich das bald wieder ändern oder bin ich gezwungen mit meinen Leistungsträgerfähigkeiten und Kinderwünschen meine Zukunft in Dänemark oder Polen zu suchen ? ich arbeite wie ein Tier und habe nix ! wo führt das ganze hin alle meine Handwerkskollegen die gut waren sind alle ausgewandert nach Östereich/Dänemark/Norwegen/Schweiz/USA/Kannada und alle besitzen ein Eigenheim und haben mehr wie 1 Kind ! meine Frage an sie ist ich bin in der Blüte meines Lebens und mit mehr Wohnraum könnte ich eine größere Familie gründen ist es wirklich notwendig abzuwandern? so wie es alle anderen gemacht haben oder wird es sich bald ändern? ich sehe inzwischen keinerlei Möglichkeiten mehr mich zu entfalten Arbeiten/essen/Miete Zahlen etwas vor dem Pc sitzen soll das jetzt der Rest meines Lebens sein habe ich mit 35 alles erlebt was man in Deutschland erleben kann? ich weis nur ich will das nicht mehr lange mitmachen ich habe an 3120 Häusern mit gebaut oder repariert und ich selber habe keins ich kann vom Grundstein bis zum Dachziegel alles Fachgerecht bauen , darf es aber nur für andere! nicht für mich selber ! Stellen Sie sich einen Vogel vor der Nicht Fliegen kann oder einen Hund der nicht rennen kann wie Traurig ist das? bitte sagen sie nicht das man nix dagegen machen kann "ich den rest meines Lebens ein besitzloser Diener ohne Recht auf Eigentum bin das würde mir den Entschluss zum Auswandern begünstigen hochachtungsvoll: Kultklempner Dave

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Sehr geehrter Herr Hoppe,

vielen Dank für Ihre Nachricht. Gern nehme ich zur Ihrer Anfrage Stellung. Ich setze mich als Hamburger Bundestagsabgeordneter zum Beispiel im Zuge des Baulandmobilisierungsgesetzes dafür ein, dass Menschen nicht durch hohe Mieten belastet werden, sondern auch der Erwerb von Immobilien politisch gefördert wird. Der Staat darf nicht Menschen, die ihren Immobilienwunsch für die Altersvorsorge realisieren wollen, Stöcke zwischen die Beine werfen. Deshalb darf es kein Umwandlungsverbot geben, da es insbesondere für hart arbeitende Menschen unmöglich gemacht werde, die eigene Mietwohnung in Eigentum umzuwandeln.
In einer Stadt wie Hamburg mit einem angespannten Wohnungsmarkt müssen langfristige Lösungen gefunden werden, damit auch der Neubau von Wohnungen und Häusern schneller geplant und gebaut werden kann. Gern können Sie dazu meinen aktuellen Gastbeitrag im "Alstertal Magazin" nachlesen, der das Thema der Mietwohnungen und Eigentumsbildung aufgreift: http://magazine.hamburg/magazine/atm2011/

Mit freundlichen Grüßen

Christoph Ploß

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