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Christoph Ploß
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Frage von Karl-Heinz B. •

Frage an Christoph Ploß von Karl-Heinz B. bezüglich Wirtschaft

Sehr geehrter Herr Ploß,

immer mehr Unternehmen lagern Teile der Belegschaft in Tochterfirmen aus. Ein Beispiel ist Asklepios, welche letztes Jahr jeweils diverse Tochterfirmen gründete (insgesamt über 20; siehe Bürgerschaftsdrucksache 21/4285). Das betrifft z.B. Reinigung, Küche, Logistik, Technik, Medizintechnik, Krankentransport, IT, Einkauf, Buchhaltung, Empfang, Wäsche und Labor. Begünstigt wird dieses durch die Umsatzsteuerbefreiung von Tochterfirmen.

Andere Unternehmen wie Apple, Amazon oder Starbucks tricksen das Steuerrecht mit „Lizenzgebühren“ aus. Diese Tricksereien der Unternehmen gehen auf Kosten der Allgemeinheit. Durch ausgehebelte Tarifverträge sind viele Menschen auf staatliche Unterstützung angewiesen bzw. werden es beim Renteneintrittsalter sein.

Wie wollen Sie die Steuergerechtigkeit wieder herstellen und das Outsourcing eindämmen?

Mit freundlichen Grüßen
K. B.

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Ich unterstütze hier Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble, der aktuell erklärt hat: „Internationale Steuerhinterziehung kann wirksam nur durch globale Zusammenarbeit bekämpft werden. Der automatische Informationsaustausch zu Finanzkonten stellt daher einen Meilenstein dar. In der ersten Runde nehmen neben Deutschland 49 Staaten teil, demnächst werden es über 100 sein. Wer Gelder ins Ausland verlagert hat, muss künftig noch stärker damit rechnen, dass die Finanzämter davon erfahren.“

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