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Christoph Lehmann
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Frage von Vasilije D. •

Frage an Christoph Lehmann von Vasilije D. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen

Sehr geehrter Herr Lehmann,
natürlich steht Ihnen das Recht zu, mit Ihrer Familie in Urlaub zu fahren und es gibt niemanden, der dies ernsthaft kritisieren kann. Allerdings muss man festhalten, dass Sie als Direktkandidat zur Wahl stehen. Wenn Sie also schon mitten in der Wahlkampfphase in den Urlaub fahren, müssen Sie dies zumindest den Fragestellern mitteilen. Darüber hinaus kann man von Ihnen erwarten, dass Sie für solche Fälle einen Mittelsmann bereitstellen.
Des Weiteren habe ich Ihnen eine Frage gestellt. Ich will sie anders formulieren, damit sie es leichter haben. Wie stehen Sie zu der Integrationspolitik der hier lebenden Ausländer und Homosexuellen? Wie sieht dazu Ihr Standpunkt aus? Was wollen Sie an der jetzigen Ausländerpolitik des Senates verbessern?
Mit freundlichen Grüssen,
Vasilije Djikanovic

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Djikanovic,

ich habe es für falsch gehalten, Fragen von Dritten in meinem Namen beantworten zu lassen. Sie wollen letztlich mich und meine Meinungen kennen lernen, nicht die Meinung Dritter. Da hielt ich es für besser, Fragen mit einigen Tagen Verzögerung zu beantworten.

Schwulen und Lesben sind, wenn irgendwo in Deutschland, dann wohl in Berlin ein fester Bestandteil der Gesellschaft. Insoweit ist Berlin sicherlich vorbildlich. Die entsprechende Kultur stellt einen wichtigen Teil unserer Stadt dar. Dass es im Detail sicherlich noch Änderungsbedarf gibt, habe ich an anderer Stelle schon gesagt. Ein Integrationsproblem, wie bei den hier lebenden Menschen ausländischer Herkunft, sehe ich nicht.

Bei der Integration der hier lebenden Ausländer und der Deutschen ausländischer Herkunft muss die Einbindung in die deutsche Gesellschaft - unter Beibehaltung eigener Identität - im Vordergrund stehen. Mir macht es Sorgen, wenn die Einwanderungskinder Dritter Generation zum Teil schlechter deutsch sprechen als ihre Eltern. Zur Integration in die Gesellschaft ist der Erwerb der gemeinsamen Sprache unverzichtbar. Ausreichende Kenntnisse muss etwa auch Einschulungsvoraussetzung sein. Dasselbe gilt für unsere Wertordnung. Wer hier lebt, der muss sich an unsere Rechts- und Werteordnung (einschließlich der Gleichberechtigung von Mann und Frau) halten, gleich ob er Moslem, Christ oder Atheist ist. Sicherlich könnte ich Seiten über die Integrationspolitik schreiben, was aber wohl den Rahmen des Forums sprengen würde.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Christoph Lehmann