Die Existenz der Kliniken in Göttingen und Hannover wurde bereits durch Landesmittel abgesichert. Was haben Sie als Braunschweiger Abgeordneter für das notleidende Braunschweiger Klinikum erreicht?
Hintergrund:
OB Markurth kämpft um das Klinikum, lässt ihn die SPD in Stich?
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Sehr geehrter Herr B.,
auch für das Braunschweiger Klinikum haben wir finanzielle Landesmittel eingeworben. Diese sind angesetzt in einer Höhe von insgesamt 95,6 Millionen Euro und werden schrittweise ausgezahlt. Darüber hinaus haben wir eine zusätzliche Auszahlung von 29 Millionen Euro für Investitionskosten erreicht. Dennoch ist das größte nicht-universitäre Klinikum Niedersachsens nach wie vor nicht auskömmlich finanziert und wir streiten langfristig dafür, von Bund und Land eine bessere Finanzierung für die Maximalversorger zu erhalten.
Im Landtag werden wir uns dafür einsetzen, dass die förderfähigen Maßnahmen des Klinikums noch einmal überprüft und nachverhandelt werden, um die Höhe der Fördersumme so weit wie möglich zu erhöhen. Wir als SPD werden alles daransetzen, dass das Klinikum Braunschweig auch langfristig auskömmlich finanziert werden kann. Eine Privatisierung wird es mit uns nicht geben, dies haben wir in den letzten Monaten bereits mehr als klargemacht.
Mit der Umsetzung des Zwei-Standorte-Konzeptes und den damit einhergehenden Modernisierungen wollen wir das Klinikum zukunftsfähig aufstellen und damit eine sehr gute medizinische Versorgung in unserer Region garantieren.
Ich hoffe, ich konnte Ihre Frage hiermit hinreichend beantworten.
Mit freundlichen Grüßen
Christoph Bratmann