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Frage von Henning T. •

Frage an Christoph Bergner von Henning T. bezüglich Soziale Sicherung

Im CDU-Wahlprogramm steht:
"Während wir heute rund 2 Millionen Pflegebedürftige haben, werden es im Jahr 2020 schon rund 2,6 Millionen sein, bis zum Jahr 2050 wird sich die Zahl verdoppeln."
Woher hat die CDU diese Gewissheit? Zahlen, die so weit in die Zukunft reichen, sind mit Unsicherheiten behaftet, die wahrscheinlich so groß sind, wie die Zahlen selbst. Nicht zuletzt hat auch die zukünftige Politik einen erheblichen Einfluss auf die Basis der Beitragszahler.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/16/16830/1.html
Ständig wächst unsere Produktivität. Auf der einen Seite bekommen wir zu hören, dass die Produktivität schuld für die grassierende Arbeitslosigkeit sei, auf der anderen Seite soll diese wachsende Produktivität nicht reichen um Pflegebedürftige auch in Zukunft angemessen zu versorgen. Wie passt das zusammen?

Weiter heißt es:
"Die gesetzliche Rentenversicherung wird immer eine wichtige Säule der Alterssicherung sein, aber sie bedarf zur Lebensstandardsicherung dringend der privaten Ergänzung."
Warum? Was macht die private Vorsorge besser als das gesetzliche Umlageverfahren? Wenn Privatvorsorge so sehr viel besser ist, warum wird sie zur Zeit staatlich gefördert und warum denkt man über eine Pflicht zur Privatvorsorge nach? Bei der Privatvorsorge legt man Geld an - Wie wird dafür gesorgt, dass für dieses Geld später auch ein Sachgegenwert vorhanden ist? Wenn Privatvorsorge sich von dem Generationenvertrag abkoppeln könnte, bräuchten wir ja nur noch Geld anzulegen und keine Kinder mehr zur Welt zu bringen. Meine Befürchtung ist, dass Privatvorsorge eher von denen vorangetrieben wird, die daran verdienen:
http://www.netzeitung.de/spezial/zukunftdesalters/342794.html
Wie können Sie meine Skepsis zu diesem Thema zerstreuen?

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Antwort ausstehend von Christoph Bergner
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