Frage an Christoph Bergner von Dipl.-Phys. Helmut G. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen
Sehr geehrter Herr Dr. Bergner
auch zum Sudetendeutschen Tag 2012 in Nürnberg werden Sie ein Grußwort halten:
"10.30 Uhr
Festliche Eröffnung
des 63. Sudetendeutschen Tages
mit Verleihung des Europäischen Karls-Preises 2012
der Sudetendeutschen Landsmannschaft
Messezentrum, NCC Ost – Saal Tokio, Ebene 3
Einlass ab 9.30 Uhr
Eröffnung
Franz Pany
Bundesvorsitzender der
Sudetendeutschen Landsmannschaft
Grußworte
Dr. Ulrich Maly
Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg
Christine Haderthauer, MdL
Bayerische Staatsministerin für Arbeit und
Sozialordnung, Familie und Frauen
Schirmherrschaftsministerin
Dr. Christoph Bergner, MdB
Parlamentarischer Staatssekretär
beim Bundesminister des Innern
Quelle:
http://www.sudeten.de/cms/st/?Programm:Programmablauf
Leider haben Sie auf meine Fragen vom 31.01.2012 immer noch nicht geantwortet !
Warum nicht ???
Sind Ihre Grußworte nur Lippenbekenntnisse um Millionen Sudetendeutsche in Deutschland ruhig
zu halten ?
Könnten Sie mir bitte einen Termin zur nächsten Bürgersprechstunde in Ihrem Büro in Halle geben, an dem wir die Problematik eingehend besprechen Könnten ?
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Gobsch
Anerkannter ehemaliger politischer Häftling aus Halle
Opfer kommunistischer Verbrechen
*Sehr geehrter Herr Gobsch, *
*die von Ihnen aufgeworfene Thematik bleibt selbstverständlich Gegenstand des historischen und kulturellen Versöhnungsprozesses innerhalb der EU. Die tschechisch-deutschen Nachbarschaftsbeziehungen haben sich seit der EU-Osterweiterung weiter intensiviert. Dabei wurde die Problematik der Benes-Dekrete von deutscher Seite nicht verschwiegen. * *Ich habe nie einen Zweifel daran gelassen, daß die Benes-Dekrete Unrecht waren. Weder die Erinnerung an die Barbarei und Verbrechen der Nationalsozialisten gegenüber den Tschechen, noch das Gedenken an die Grausamkeiten bei der Vertreibung der Sudetendeutschen, dürfen uns daran hindern für Versöhnung und gute Nachbarschaft mit Tschechien einzutreten.* *Die in den letzten Jahren zu beobachtende Tendenz, nach der sich die Tschechen zunehmend offener mit dem Vertreibungsschicksal der Sudetendeutschen befassen, begrüße ich. Das interessierte Herangehen der jungen Generation, die bereits in einem freien Europa aufgewachsen ist und welche die Eltern und- Großelterngeneration frei von ideologischer Indoktrination befragt, gibt Anlass zur Hoffnung. *
*Mit freundlichen Grüßen, *
*Dr. Christoph Bergner *