Frage an Christine Kamm von Wilhelm W. T. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrte Frau Kamm,
bei mir ist der Eindruck entstanden, dass die Funktion einer Landtagskandidatin der GRÜNEN eine Erbpacht der Familie Kamm ist. Ist das mit Ihrem Demokratieverständnis vereinbar?
Danke für Ihre Antwort.
W. Tauentzien
Sehr geehrter Herr Tauentzien,
das ist keineswegs der Fall. Mein Mann war von 1986 bis zum 31. Juli 1997 Mitglied des Bayerischen Landtags, ich Oktober 2003-2013. Vor der Kandidatur erfolgte die Nominierung durch den Kreisverband, durch den Bezirk, und die Wahl durch die Wählerinnen und Wähler. Wieso stört Sie eigentlich, dass ich als Frau kandidiere, obwohl mein Mann früher mal Mitglied des Landtags war, und nicht, dass verschiedene Herren der CSU 30 Jahre und länger Mitglied des Landtags sind?
Wie ist eigentlich Ihre Frage mit Ihrem Verständnis von Gleichberechtigung von Mann und Frau vereinbar?
Herzliche Grüße! Christine Kamm