Frage an Christina Worm von Peter S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
In Ihrem Kreisverband werden einige Mitglieder auf der Mailingliste überwacht und moderiert.
Ist das was in Ihrem eigenen Kreisverband diesbezüglich passiert mit den Grundsätzen der Piratenpartei vereinbar?
Sehr geehrter Herr Schoeter,
in der Piratenpartei wird niemand überwacht - zumindest nicht von der Piratenpartei. Das die Mailingliste moderiert wird hat den Hintergrund, dass es am Anfang dieses Jahres zu starken Differenzen von Benutzern der offenen Mailingliste gekommen ist, was die meisten Mitglieder des Kreisverbandes massiv gestört hat. Daher wurde vom Vorstand eine vorläufige und zeitlich begrenzte Moderation für alle Mitglieder festgelegt, damit sich die Mailingliste beruhigen konnte. Auf der nächsten Mitgliederversammlung, ca. 2-3 Wochen später, und im Vorfeld dieser wurde die Situation auf der Mailingliste ausführlich diskutiert. Auf der Versammlung wurde anschließend basisdemokratisch über die aktuell geltenden Mailinglistenregeln abgestimmt. Die aktuell geltenden Regeln für alle. Die Regeln kommen allerdings nur dann zur Anwendung, wenn sich ein Teilnehmer auf der Mailingliste bei den Administratoren über einen anderen Teilnehmer beschwert. Somit ist grundsätzlich eine freie unmoderierte Kommunikation möglich.
Sollte eine Diskussion allerdings aus dem Ruder laufen besteht die Möglichkeit die Administratoren einzuschalten. Im Prinzip also nicht anders wie bei einem Treffen in einer Gaststätte, wo Sie den Hausherren bitten können Personen, welche sich daneben benehmen, zu verwarnen bzw. der Gaststätte zu verweisen.
Mit freundlichen Grüßen
Christina Worm
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