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Christian Schreider
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Frage von Moritz V. •

Werden Sie sich für mehr und strengere Vorgaben zum Schutz von Schweinen im neuen Tierschutzgesetz einsetzen, als die aktuelle Kabinettsfassung vorsieht?

Sehr geehrter Herr Schreider,

Ferkel in der Ernährungsindustrie in Deutschland erleben in den ersten Tagen ihres Lebens

entsetzliche, menschenverursachte Qualen: ihre kleinen Ringelschwänzchen werden ohne

Betäubung abgeschnitten, ihre Zähne – ebenfalls ohne Betäubung - abgeschliffen und

männliche Schweine chirurgisch kastriert.

Diese Tierquälerei wird durch das Tierschutzgestez in seiner gegenwärtigen Fassung legitimiert. Der aktuelle Kabinettsbeschluss zur Änderung des Tierschutzgesetzes enthält keine nennenswerten Bemühungen dieser legalisierten Tierqäulerei künftig einen Riegel vorzuschieben.

Mit dem Staatsziel Tierschutz (Art. 20a GG) können diese Eingriffe keinesfalls vereinbar sein! Was tun Sie daher, damit

1) das Schwanzkupieren vollständig verboten wird?

2) das Zähneschleifen vollständig verboten wird?

3) die chirurgische Ferkelkastration vollständig verboten wird (sofern nicht medizinisch indiziert)?

Mit freundlichen Grüßen aus Ludwigshafen

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