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Christian Piwarz
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Frage von Toni S. •

Wie kann es sein, dass der Osten den größten Erzieher*Innen Mangel hat und trotzdem die Ausbildung von Erzieher*Innen nur über Umwege möglich sowie wird der Beruf in Sachsen am geringsten entlohnt

Was meine ich mit Umwege? Ich vergleiche das ganze mit dem Baden-Württembergischen Modell: Dort ist es möglich eine PiA zum Erzieher nur mit allgemeiner Hochschulreife anzufangen, ohne das man bereits einen Abschluss in einem sozialpädagogischen Beruf oder das man bis zu 7 Jahre Berufserfahrung braucht. Es ist doch klar, dass nur Enthusiasten diesen Beruf als erste Berufsausbildung wählen. Zusätzlich ist der Beruf des Erziehers in Sachsen am schlechtesten deutschlandweit bezahlt. Es ist für mich klar, dass man keinen Mangel damit beseitigen kann.

Man müsste die Ausbildung so verändern, dass man diese direkt antreten kann und Azubis sollten grundsätzlich in Betrieben eingebunden werden und somit auch eine Vergütung erhalten. Zusätzlich ist es nötig, den Beruf stärker zu vergüten, dass man zumindest nicht auf den letzten Platz deutschlandweit ist. Sachsen ist nicht das ärmste Bundesland und Bildung ist eine Investition in die Zukunft.

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr S.,

 

auch in Sachsen ist es grundsätzlich möglich, die Ausbildung berufsbegleitend im Zeitraum von 4 Jahren zu absolvieren. Um Ausbildung und Einkommen künftig noch besser in Einklang zu bringen, läuft derzeit ein Modellprojekt zur Verkürzung auf 3 Jahre. Im Übrigen bitte ich jedoch um Verständnis, dass eine umfassende Beantwortung Ihrer Fragen, die sich an mich als Kultusminister richten, nur über die Kontaktmöglichkeiten des Ministeriums erfolgen kann: www.smk.sachsen.de/kontakt.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Christian Piwarz

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