Mein Sohn hatte ein Halbjahr lang keinen Physik-Unterricht und kann aus diesem Grund seine Prüfung nicht frei wählen. Wie soll diese Diskriminierung zukünftig verhindert werden?
Der einzige Physik-Lehrer war während der Klasse 9 in Elternzeit und damit entfiel der Physik-Unterricht ersatzlos. Er hätte in diesem Fach gern seine Abschlussprüfung für den Realschulabschluss gemacht, was für seinen Berufswunsch Elektriker auch sinnvoll wäre. Damit werden er und andere Schüler extrem benachteiligt, da uns von der Schule klar mitgeteilt wurde, dass darauf keine Rücksicht genommen wird. Wie werden Sie solche oder ähnliche Situationen zukünftig verhindern?
Sehr geehrte Frau J.,
grundsätzlich werden die allgemeingültigen Regelungen zur Prüfungsordnung über das Sächsische Kultusministerium festgelegt. Dies dient der Gewähr einer Vergleichbarkeit von Abschlüssen. Für Ihre spezifischen Fragen zum Umgang mit Personalmangel und zu konkreten Einzelfällen empfehle ich die direkte Kontaktaufnahme über das Staatsministerium, z.B. per E-Mail an poststelle@smk.sachsen.de.
In diesem Zusammenhang bitte ich zu beachten, dass dieses Portal ausschließlich der Information über meine Abgeordnetentätigkeit dient. Fragen, die sich inhaltlich an mich in meiner Funktion als Kultusminister richten, können nur über das Kultusministerium bearbeitet und beantwortet werden.
Mit freundlichen Grüßen
Christian Piwarz