Frage an Christian Piwarz von Gerhard G. bezüglich Innere Sicherheit
Sehr geehrter Herr Piwarz,
ich hatte Sie Anfang diesen Jahres mehrfach auf elektronischem Weg bezüglich der Umsetzung der Polizeireform 2009 im Dresdner Süden und Osten kontaktiert. Leider ohne jede Rückmeldung.
Welche Schritte und Veranlassungen haben Sie seither wann und gegenüber welcher Person bzw. Institution konkret unternommen ?
Welche Möglichkeiten erkennen Sie, den -wie seinerzeit prognostiziert- deutlichen Qualitätsabfall in der Arbeit des PRev. SüdOst wieder aufzuholen ?
Mit freundlichen Grüßen
Gerhard Gerdes
Sehr geehrter Herr Gerdes,
Sie haben sich in der von Ihnen genannten Angelegenheit einmal - mit email vom 15.01.2009 - an mich gewandt. Dabei ging es Ihnen jedoch vor allem um die Personalie des damaligen Revierführers im ehemaligen Polizeirevier Prohlis.
Wie Sie wissen, war ich in der Angelegenheit aktiv und habe sowohl Gespräch mit dem damaligen Revierführer wie auch mit der Polizeiführung geführt. Im Ergebnis ist festzustellen - und ich werde aufgrund der Tatsache, dass es sich um eine interne Personalangelegenheit der Polizei handelt, nicht ins Detail gehen können - dass sich der damalige Revierführer aufgrund der Gesamtumstände für eine andere Stelle in leitender Funktion beworben hat, die er mittlerweile auch ausfüllt.Für seine in Prohlis geleistete Arbeit gebührt ihm unser aller Dank.
Zu Beginn des Jahres 2009 ist in Dresden eine Polizeistrukturreform in Kraft getreten. Ziel dieser Reform ist es, Leitungsebenen zu straffen. Dabei wurden im Dresdner Osten die Reviere Prohlis und Leuben zum neuen Revier Südost zusammen gelegt. Als Grundsatz galt dabei, dass insgesamt mehr Beamte direkt für die Bürger da sind und dass an jedem bisherigen Standort Polizeipräsenz verbleibt. Das ist im Dresdner Osten der Fall.
Seit wenigen Monaten ist ein neuer Revierführer tätig. Er und sein Team haben die Aufgabe, die neue Struktur und das neue Konzept mit Leben zu erfüllen. Das zu Beginn möglicherweise Probleme auftreten, ist dabei bisweilen nicht zu vermeiden. Dennoch bin ich mir sehr sicher, dass auftretende Probleme schnell abgestellt werden und somit Einzelfälle bleiben. Wenn es konkreten Grund zur Kritik gibt, dann lassen Sie mich das bitte wissen. Ich werde mich dann mit entsprechenden Ansprechpartnern im Revier und in der Polizeiführung in Verbindung setzen. Aber wichtiger noch ist die Unterstützung der Polizei bei ihrer tagtäglichen Arbeit. Umgekehrt braucht die Polizei regionale Verwurzelung und das Vertrauen der Bevölkerung in ihre Tätigkeit.
Mit freundlichen Grüßen
Christian Piwarz