Kann das 365-Euro-Ticket bei Erwerb von RVV auch in den umliegenden Städten wie München oder Nürnberg verwendet werden?
Ich als Schülerin einer Fachhochschule finde es sehr schade, dass auch wir nicht das ermäßigte Deutschlandticket bekommen. Gerade Schülerinnen und Schüler von Fachhochschulen verdienen noch kein eigenes Geld und wollen in deren Ferien herumreisen. Es wäre sehr angebracht, dies einmal zu überdenken!
Sehr geehrte Frau D.
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Beim 365-Euro-Ticket für Schülerinnen und Schüler in den großen bayerischen Verkehrsverbünden in München, Nürnberg, Regensburg, Augsburg, Ingolstadt sowie der Region Mainfranken handelt sich um ein verbundweit gültiges Ticket. Das bedeutet, dass eine Fahrt außerhalb des Verbundes nicht vom 365-Euro-Ticket abgedeckt ist.
Das von Ihnen genannte bayerische Ermäßigungsticket ist ein durch den Freistaat um 20 Euro reduziertes Deutschlandticket, das für Studierende, Auszubildende und Freiwilligendienstleistende erhältlich ist. Ob die Studierenden der jeweiligen (Fach-)Hochschulen berechtigt sind, das bayerische Ermäßigungsticket zu erwerben, erfahren Sie zum einen bei der Hochschule, zum anderen auf der Internetseite der Bayerischen Eisenbahngesellschaft. Dort finden sie auch die Listen aller Hochschulen, deren Besuch die Studierenden zum Erwerb berechtigen.
MIt freundlichen Grüßen,
Ihr
Christian Bernreiter, MdL
Weitere Fragen an Christian Bernreiter
Die Frage betrifft nicht die Tariflandschaft des ÖPNV. Die Zuständigkeit für die Schülerbeförderung und die Anspruchsvoraussetzungen liegt beim StMUK.
Zuständig ist das StMUK. Voraussetzung ist u.a., dass die nächstgelegene Schule besucht wird und dass der Schulweg länger als 3 km ist.
Für die Anspruchsvoraussetzungen und Regelungen zur Kostenfreiheit des Schulweges ist das Staatsministerium für Unterricht und Kultus (StMUK) zuständig.
Die Staatsregierung wird die Schülerbeförderung insgesamt auf den Prüfstand stellen. Die Ergebnisse hängen von der langf. Finanzierung d. Deutschlandtickets ab.