Frage an Christel Humme von Anna S. bezüglich Finanzen
Werte Frau Christel Humme habe einige gezielte Fragen an sie
bezüglich der Internationalen Finanzkrise.Warum konnte diese fatale Entwicklung bei den Banken-die in den Medien,in der Presse,und in der Öffentlichkeit als Finanz Suprime Krise bezeichnet und die den Ursprung der aktuellen Finanzkrise beinhaltet und durch den US Inmobilienmarkt verschuldet wurde solange vertuscht werden? Im Jahre 2007 wurden die ersten negativen Nachrichten diesbezüglich bekannt, warum die viel zu späte Reaktion der Banken und Politiker? Kredite wurden wissentlich an Verbraucher mit geringer Bonität vergeben,diese faulen Kredite sind schon ein trifftiger Grund an der Ehrlichkeit dieser Banken Zweifel anzumelden. Welche Konsequenzen werden diese unfähigen Manager im nachhinein zu tragen haben? Die Bürger vertreten den Standpunkt für einen Neuanfang fehlt Vertrauen,der geldliche Schutzschirm der Regierung ist nur positiv zu bewerten-wenn sämtliche Arbeitsplätze erhalten bleiben.Außerdem müssen diesen faulen Praktiken der Banken-für alle Zeiten ein Riegel vorgeschoben werden.Liegen den Parteien der Situation entsprechend vorbereitete gesetzliche Rahmenbedingungen vor?
Fazit: Die Welt,hat genug für jedermanns Bedürfnisse,aber nicht für jedermanns Gier.Mahatma Gandhi
Gruß von Anna
Sehr geehrte Frau Schumann-Kizil, liebe Anna, herzlichen Dank für Deine Mail.
Du hast den Sachverhalt mit Deinem Zitat von Mahatma Gandhi sehr treffend auf den Punkt gebracht. Auslöser für die wohl schwerste finanzielle Krise seit bestehen der Bundesrepublik war die Gier einiger Banker, ihre Gewinne um jeden Preis zu steigern - und dies teilweise mit geradezu krimineller Energie. Die Folgen der Zusammenbrüche auf den US Finanzmärkte haben auch Deutschland mit voller Wucht erreicht.
Die SPD hat in der Großen Koalition durch entschiedenes Handeln einen Zusammenbruch des Bankensystems verhindern können und auch im 2. Konjunkturpaket wichtige Weichenstellungen durchsetzen können. So wollen wir beispielsweise durch die Verlängerung des Kurzarbeitergeldes Entlassungen entgegenwirken und Beschäftigten außerdem die Möglichkeit geben, sich durch gezielte Weiterbildung weiter zu qualifizieren.
Ich empfehle Dir einen Blick auf die Homepage meiner Fraktion, auf der Du nähere Einzelheiten zum "Steinmeier-Plan" und seiner konkreten Umsetzung in Regierungshandeln findest und Dir auch einen guten Überblick über die Aktivitäten meiner Fraktion rund um das Thema Finanzkrise verschaffen kannst. http://www.spdfraktion.de/cnt/rs/rs_dok/0,,42529,00.html
Über die aktuelle Krisenbewältigung hinaus brauchen wir in Deutschland ein neues Verhältnis zwischen Staat, Bürgerinnen und Bürgern und der Finanzwelt. Für uns Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten lautet der klare Auftrag, dem Sozialen in der Sozialen Marktwirtschaft wieder Geltung zu verschaffen. Nicht zu Unrecht wurde der Begriff "Notleidende Banken" zum Unwort des Jahres gewählt- denn genau darum geht es: eben nicht den Banken mit ihren teils hochriskanten Spekulationen unter die Arme zu greifen und gar zu einem "Weiter so!" zu ermutigen, sondern die nötigen staatlichen Hilfen an klare Auflagen zu knüpfen. Dafür gehören für mich beispielsweise der selbstverständliche Verzicht auf Bonuszahlungen sowie klare Deckelungen der Managergehälter.
In diesem Zusammenhang lehne ich aktuelle Forderungen nach einer "Bad Bank", mit deren Hilfe sich Banken ihrer finanziellen Altlasten auf Kosten der Steuerzahler entledigen wollen, entschieden ab.
Liebe Anna, ich lade Dich und alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich ein, mit mir und meinem Fraktionskollegen Lothar Binding, Mitglied im Finanzausschuss, am 18. Februar in Hattingen gemeinsam über dieses aktuelle Thema zu diskutieren. Hier findest Du nähere Informationen zu der Veranstaltung. http://www.spdfraktion.de/cnt/rs/rs_dok/0,,46063,00.html
Herzliche Grüße
Deine Christel Humme
SPD-Bundestagsabgeordnete für den nördlichen EN-Kreis
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Sehr geehrter Herr Porsch,
herzlichen Dank für Ihre Mail.
Ich teile Ihre Kritik und sehe ebenfalls, dass die von Ihnen geschilderte Regelung zu einer erheblichen Benachteiligung von Eltern führt.