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Frage von Norbert S. •

Frage an Christa Klaß von Norbert S. bezüglich Gesundheit

Vielen Dank für den schönen, hinlänglich bekannten Textbaustein, der leider auf keine meiner Fragen eingeht.

Haben Sie sie gelesen?

Sie sollten inzwischen diesen Brief: http://ig-ed.org/2013/02/offener-brief-der-ig-ed-anlasslich-der-expertenanhorung-zur-tabakrichtlinie-am-25-02-2013/ bekommen haben. Werden Sie wenigstens ihn lesen?

Es wird von den Bedenkenträgern immer nur geklagt, man wisse nicht, was drin sei. Warum dann nicht ein Reinheitsgebot analog zum deutschen Bier?
Alles was ein gutes, frei verkäufliches Liquid braucht sind:

- Propylenglykol
- Glyzerin
- Wasser
- Nikotin (bis 36 mg/ml !)
- für Lebensmittel zugelassene Aromen

Was halten Sie von diesem Vorschlag, dieses Genussmittel sinnvoll(!) zu regulieren?

In dem aktuellen Entwurf der Richtlinie finde ich nichts, was den Verbraucher vor böswilligen Panschern schützen würde. Geht es hier wirklich um unsere Gesundheit?

Da die meisten dieser "Experten" in der Anhörung, auf die sich ihr Textbaustein bezieht, eher für ihre rigiden politischen Ansichten als für wissenschaftliche Kompetenz bekannt sind, dürfte objektive Information dort leider spärlich gesät sein.

Wer hat diese Experten ausgewählt?
Sind das die gleichen, die sich von der Pharmaindustrie beraten ließen? ( http://ec.europa.eu/health/tobacco/docs/com_2012_788_de.pdf Seite 4 unten)
Wie kann man von denen eine objektive Beratung zu etwas erwarten, das ihre Umsätze bei den bereits aufwendig und teuer als Medikament zugelassenen Produkten gefährden könnte?

Wieso wird immernoch das Suchtpotential von Nikotin vorgeschoben, obwohl Tassin et al. ( solwand.blog.de ) bereits vor Jahren nachgewiesen haben, dass dies nur in Verbindung mit anderen Stoffen gegeben ist?
Gibt es einen wissenschaftlichen Beleg dafür, dass diese Studie nicht auf den Menschen übertragbar ist?
Wenn es wirklich um die Gesundheit und Sucht geht, warum werden diese Stoffe (MOA-Hemmer) nicht in der Kombination mit Nikotin verboten?

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Schmidt,

wie ich Ihnen bereits mitgeteilt habe, befindet sich das Europäische Parlament erst am Anfang des Diskussionsprozesses um den Vorschlag der Kommission über die Herstellung, die Aufmachung und den Verkauf von Tabakerzeugnissen und verwandten Erzeugnissen. Wir alle bemühen uns objektiv und kritisch die verschiedenen Meinungen zu hören. Es wäre völlig falsch, sich jetzt schon zu positionieren, da noch nicht alle gehört worden sind.

Mit freundlichen Grüßen

Christa Klaß