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Carsten Träger
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Frage von Corinna G. •

Frage an Carsten Träger von Corinna G.

Hallo Carsten!

OK! Du hast wie zu erwarten dafür gestimmt. Kann ich momentan sogar nachvollziehen, weil du verhindern wolltest, dass die Konzerne machen, was sie wollen. Aber das kann ja erst mal nur eine Notmaßnahme sein, um Schlimmeres zu verhindern. Die Frage ist doch: Wie geht es jetzt weiter? Was unternimmt du / unternehmt ihr, um aus dem bedingten Nein ein absolutes Nein zu machen? Der eine Beschluss ist durch, jetzt seid ihr wieder dran, diesen im Interesse der Umwelt, des Klimas und der Bürger*innen zu optimieren...

Beste Grüße,

Corinna

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Antwort von
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Hallo Corinna,

danke für die Blumen. Ich freue mich wirklich über das Lob. Ich schätze unser Frackingverbot allerdings nicht als Notmaßnahme ein. Wir haben ein unbefristetes Verbot beschlossen, das nur durch den Deutschen Bundestag wieder gelockert werden kann.

Damit ist unsere zentrale Forderung erfüllt: Wir haben endlich ein rechtsicheres Verbot, das nur der demokratisch legitimierte Gesetzgeber wieder aufheben kann - und nicht etwa die umstrittene Expertenkommission, die zwischenzeitlich von unserem Koalitionspartner favorisiert wurde. Ich begrüße außerdem sehr, dass die Probebohrungen zu Forschungszwecken ausdrücklich nur mit Zustimmung des betroffenen Bundeslandes durchgeführt werden können. Hannelore Kraft hat das für NRW bereits kategorisch ausgeschlossen, unser Ministerpräsident hat sich ähnlich geäußert. Ich schlage vor, dass wir ihn an dieser Aussage messen. Der Bundestag hat jedenfalls seine Hausaufgaben gemacht.

Viele Grüße
Carsten

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