Wie stehen Sie zum Homöopathieverbot
Die Homöopathie ist die nachhaltigste Arzneitherapie. Es ist eine Falschbehauptung, sie sei wissenschaftlich nicht fundiert.
Sehr geehrter Herr B.,
ein Verbot der Homöopathie steht meines Wissens nicht zur Debatte.
Ich verstehe, dass einige Patienten positive Erfahrungen mit homöopathischen Mitteln gemacht haben. Allerdings lässt sich hinsichtlich homöopathischer Mittel keine medizinische Wirkung feststellen, die über den sogenannten “Placebo”-Effekt hinausgeht. Vor dem Hintergrund der ansgespannten Finanzlage der Gesetzlichen Krankenkassen halte ich es daher für angebracht, die Übernahme der Kosten auf den Prüfstand zu stellen.
Wir als SPD setzen uns für Gerechtigkeit ein. Es wäre schwer vermittelbar, die Kosten für Homöopathie zu erstatten, während Millionen von Brillenträgerinnen und Brillenträgern Zuzahlungen in Höhe von mehreren Hundert Euro leisten müssen.
Mit freundlichen Grüßen
Carsten Träger, MdB
Weitere Fragen an Carsten Träger
Klar ist, dass der Frankenschnellweg zeitnah modernisiert werden muss
Die 5%-Hürde in Deutschland hat wichtige geschichtliche Hintergründe. Sie verhindert wirksam eine Zersplitterung des Parteiensystems in viele kleine Parteien, die meist Einzelinteressen vertreten.
Aus diesem Grund findet sich innerhalb der SPD mittlerweile kaum jemand mehr, der ein Verbot der AfD nicht begrüßen würde. Auch ich zähle mich ausdrücklich zu diesen Personen.
Ich halte es für abwegig, mithilfe eines solchen Registers Menschen zu identifizieren, die aufgrund einer psychischen Erkrankung ein angeblich erhöhtes Gewaltpotenzial entfalten können.