Frage an Carsten Sieling von Erol I. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
"Wir werden dabei die Fahrpläne dabei so gestalten, dass auch Schichtarbeitende
den ÖPNV nutzen und den Pkw zu Hause lassen können. Dazu werden wir den Dialog mit den Betriebsräten, Gewerkschaften und Unternehmen proaktiv betreiben. Beispielhaft sind hierfür diejenigen wachsenden Gewerbegebiete, die derzeit noch schlecht angebunden sind."
Grundsätzlich ein richtiger Weg, aber wie stellen Sie sich das im Falle von Arcelor Mittal vor? Wenn ich dort am Tor ohne Auto stehe und z.B. am Hochhofen arbeite, hätte ich am Tor einen Fußmarsch von 45 min vor mir. Das wird wohl in der Kernaussage nicht bedacht worden sein?
Sehr geehrter Herr I.,
vielen Dank für Ihre Frage. Ich freue mich, dass Sie die von mir eingebrachte Idee verbesserter ÖPNV-Angebote auch für Schichtarbeitende positiv bewerten.
In der Tat stellt die von Ihnen geschilderte Situation größerer Betriebsgelände eine zusätzliche Anforderung und auch Herausforderung für solche ÖPNV-Angebote dar. Aus meiner Sicht wären in diesen Fällen ergänzende werksinterne Beförderungsangebote oder auch neue Formen von Mobility on Demand (also bedarfsgesteuerte Buskonzepte) erforderlich. Sicherlich bedarf es hierzu noch weitergehender Gespräche und Abstimmungen mit BSAG und Unternehmen, erste Ansätze für die Entwicklung von Mobillity-on-Demand-Angeboten werden aber bereits entwickelt.
Mit freundlichem Grüßen
Dr. Carsten Sieling
Bürgermeister
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