Frage an Carsten Schneider von Kai S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Schneider,
2006 haben Sie das Generationengerechtigkeitsgesetz (Drucksache 16/3399) in den Bundestag eingebracht, um Generationengerechtigkeit im Grundgesetz zu verankern. Unter Mechanismen zu Lasten künftiger Generationen schrieben Sie darin: In der Umwelt- und Energiepolitik reichen die Auswirkungen gegenwärtigen Handelns besonders weit in die Zukunft hinein.
In wie weit berücksichtigen Sie heute in Ihrer Umwelt- und Energiepolitik die Lebenschancen künftiger Generationen?
Mit freundlichen Grüßen
K. S.
Sehr geehrter Herr Simmerl,
vielen Dank für Ihre Nachricht. Bitte entschuldigen Sie die späte Antwort.
Der SPD ist das Thema der Generationengerechtigkeit schon lange ein sehr wichtiges Anliegen. Dazu müssen Leben, Arbeiten und Wirtschaften bis spätestens 2045 keine negativen Auswirkungen mehr auf unser Klima haben. Die Organisation einer Gesellschaft, in welcher unsere natürlichen Emissionen bis 2030 um 70 Prozent gesenkt werden, Lebensgrundlagen bewahrt, die zugleich aber Wohlstand in Deutschland garantiert, ist unsere zentrale Aufgabe. Der sozial-ökologische Umbau ist unser Projekt für Deutschland. Wir werden die gesetzlichen Grundlagen schaffen, damit die Erneuerbaren Energien ausreichend zur Verfügung stehen.
Mit herzlichen Grüßen
Carsten Schneider