Frage an Carsten Schneider von Juergen V. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Schneider,
im Koalitionsvertrag. ( Seite 93) steht unter dem Punkt „Soziale Sicherheit gerecht und verlässlich gestalten“, dass die GroKo den Arbeitgeberanteil zur Rentenversicherung für minijobbende Zeitungszusteller von 15 auf fünf Prozent senken werde.
Nun ist ihre Partei gleichzeitig Inhaber der DDVG Medienholding.
Sie handeln in Koalitionsverhandlungen für ihre Medienholding niedrigere Arbeitgeberanteile zur Sozialversicherung aus?.
Die SPD-Medienholding DDVG steigerte ihren Überschuss auf 8,2 Millionen Euro nach Restrukturierung der Madsack-Gruppe. Schatzmeister Nietan freue sich auf vier Millionen der DDVG. (Quelle: 2018 MEEDIA GmbH & Co. KG vom 1.12.2017.)
Neben meiner Verwunderung darüber, dass eine ehemalige Arbeiterpartei zur Unternehmerpartei wurde, stellt sich mir die Frage warum bei vier Millionen Zusatzeinnahmen überhaupt eine Erhöhung der Parteifinanzen nötig ist?
Zuerst das Land dann die Partei?
Mit bestem Dank für Beantwortung und freundlichem Gruß
J.V.