Frage an Carsten Schneider von Udo G. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen
http://www.sahra-wagenknecht.de/de/article/2698.für-ein-soziales-europa-das-der-jungen-generation-wieder-eine-zukunft-gibt.html
Für ein soziales Europa, das der jungen Generation wieder eine Zukunft gibt!
Rede von Sahra Wagenknecht in der Bundestagsdebatte am 22.01.2018 anlässlich des 55. Jahrestags der Unterzeichnung des Elyseevertrags
22.01.2018
Auszug:
"Liebe Kolleginnen und Kollegen, es ist ganz sicher nicht die Lehre aus den Schützengräben von Verdun, dass Deutschland und Frankreich sich jetzt gemeinsam dafür starkmachen,
noch mehr Geld für Waffen und Kriegsgerät zu verschleudern.
(Beifall bei der LINKEN)
Auch Willy Brandts Ostpolitik
(Carsten Schneider (Erfurt) (SPD): Jetzt nicht noch Willy Brandt!)
stand für eine eigenständige europäische Außenpolitik; Sie sollten sich vielleicht wieder einmal daran erinnern.
Aber das große Symbol dieser Ostpolitik war der Kniefall von Warschau, nicht der Kniefall vor den Rüstungskonzernen."
Wie ist Ihr Einwurf zu Willy Brandt zu verstehen? War die Außenpolitik Brandts nicht Frieden fördernd, also Beispiel gebend?
Sehr geehrter Herr G.,
vielen Dank für Ihre Anfrage. Frau Wagenknecht vereinnahmte historische Persönlichkeiten für Ihre politische Agenda und vermischte dabei Fakten und Wertungen. Dagegen habe ich das Wort erhoben.
Mit freundlichen Grüßen
Carsten Schneider
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